Allgemeine Oden und Gedichte von Usern

  • Hab zufällig ein Uraltgedicht von mir gefunden, das ich euch mal aufdrehen will.
    Tut mir im Voraus schon einmal leid, dass ich euch sowas antu^^


    Mein Fall
    (Wird für dich sein)


    Einst pflegten wir,
    in den selben mondlichtgetränkten Wäldern zu wandeln.
    Eins waren wir,
    und innig unsere Zuneigung.


    Mein Fall so tief,
    kann mich nirgends halten,
    mein Schrei so laut,
    strebe mich gegen alle Gewalten.


    Mein Fall so lang,
    kann mich nicht halten,
    mein Fall so qualvoll,
    wird für dich sein.


    Sag mir, warum?
    Sag mir, warum hast du mich hintergangen?
    Warum hast du mich verraten,
    dem Tod ausgeliefert?


    Waren wir nicht glücklich miteinander?
    Hast du mich nicht mehr geliebt?
    Was habe ich dir schreckliches angetan,
    dass du mir das antust?


    Mein Fall so tief,
    kann mich nirgends halten,
    mein Schrei so laut,
    strebe mich gegen alle Gewalten.


    Mein Fall so lang,
    kann mich nicht halten,
    mein Fall so qualvoll,
    wird für dich sein.


    Du stößt mich hinab,
    ins endlose Nichts,
    stehst nur da,
    und beobachtest mich,
    wie ich falle,
    nur für dich.


    Mein Fall so tief,
    kann mich nirgends halten,
    mein Schrei so laut,
    strebe mich gegen alle Gewalten.


    Mein Fall so lang,
    kann mich nicht halten,
    mein Fall so qualvoll,
    wird für dich sein.


    Nun ist es soweit,
    mein Leben verlässt mich,
    doch bevor der Tod mich ereilt,
    schreie ich dir noch dies zu:
    ?Auch du wirst einmal deine gerechte Strafe hierfür erhalten!?
    Matrixz

    It's not okay for others to decide Who you should be and how to live your life

  • Drei Tage


    Drei Tage konnt ich dich nicht sehn,
    Drei Tage musste ich ausstehn.
    Drei Tage bin ich nun allein,
    Drei Tage - kann nicht bei dir sein.


    Drei tage bist du nun schon fort,
    Drei Tage bist du wieder dort.
    Drei Tage - eine kurze Zeit,
    Drei Tage - eine Ewigkeit!


    Drei Tage dachte ich an dich,
    Drei Tage - und sie mehren sich.
    Drei Tage gehen nicht vorbei,
    Drei Tage - sie trennen uns zwei.


    Drei Tage...



    © by Piro

  • finde keinen platz wo es besser passen würde *sorry*
    hab ich grade wieder in meinem ordner gefunden
    [Blockierte Grafik: http://img9.myimg.de/hero7ba4d.jpg]


    edit: bevor ichs vergesse, die Zeichnung selber ist Eigentum des Zeichners/SoA und wurde von mir nur "geliehen", nur der Text ist von mir!

  • Ballade des Krieges


    Tausend Armeen marschieren auf
    sie tun nichts als nach dem Sieg zu streben
    Und doch gehen sie alle drauf
    sie stehen da ohne Geld und Leben.


    Warum müssen sie dies tun?
    Warum gehen sie drauf?
    Wann können sie ruhn?
    Warum geben sie nicht auf?


    Kriege ohne Sinn und Verstand
    kämpfen bis zur Todesmüh
    sie haben es zu spät erkannt
    verlieren ihr Leben viel zu früh.


    Warum ist das Leben so kurz?
    Was fällt unserm Gott nur ein?
    Warum erwartet sie ein tiefer Sturz?
    Warum fallen sie auf ihn herein?


    Niemand nahm ihnen diese Last
    marschierten bis ein Sieg erzielt
    marschierten immer weiter ohne Rast
    bis der Sieger die Krone erhielt.


    Was sollen wir tun?
    Was sollen wir machen?
    Wann können sie ruhn?
    Wann können sie lachen?


    So ruhmreich ihre Taten auch sind
    sie sind dennoch ohne Leben
    hinterlassen zuhause meist ein Kind
    dem können sie nichts mehr geben.


    Warum lasst Gott dies zu?
    Wann lässt er uns singen?
    Wann lässt er uns in ruh?
    Wann lässt er Lieder erklingen?


    Familien sind traurig und allein
    Ihre Brüder kehrten nicht heim,
    Ihre Herzen werden zu Stein,
    Das Glück erstickt im Keim.


    Warum muss das sein?
    Warum gibts kein Glück?
    Warum bleiben wir allein?
    Warum keinen Weg zurück?


    Alles muss einmal ein Ende haben
    die Menschen sind nun tot
    die Geier sich an uns laben
    die Zukunft sieht nur rot.


    Warum gibt es nichts als Streit?
    Warum gibt es Tod?
    Warum gibt es Eitelkeit?
    Warum gibt es Not?


    Wir müssen Leben
    ohne Einsam zu sein
    Wir müssen Frieden geben
    Auf das wird Frieden sein!


    c by me

  • Dunkelheit


    Dunkelheit. Tiefe, endlose Dunkelheit.
    Wie ein Leichentuch breitete sie sich aus und legte sich
    Vereint mit dem Schleier des Vergessens auf mich hernieder.
    Gefangen in ewiger Nacht.
    Einen Atemzug vor der Unendlichkeit,
    stehe ich einen Herzschlag entfernt vorm Grabe.
    Eines Raben Feder schwarz wie Pech
    Tanzend durch die eisige Luft schwebt,
    fällt hernieder, taumelt, gleitet,
    auf meines Totenbettes letztes Zeugnis.
    Senkt sich auf den Grabstein nieder,
    sein Träger schwingt sich über mich.
    Und sehe ich auf mein Bett herunter,
    klamm und frostig, kalt und bieder,
    stehe ich in meinem Schatten,
    welcher streckt sich lang und schwer
    und zieht mich runter in die Grube.
    Und ich falle, falle tiefer
    Und sehe den Raben über mir.
    Seine Flügel, schwarz und ausgestreckt,
    wünsche ich mir meine Seele
    würde wie der Vogel empor gen Himmel steigen.

    It's not okay for others to decide Who you should be and how to live your life

  • Ein dunkler Ort,
    andem die Sonne nicht scheint,
    wo der Mond von Wolken bedeckt wird
    und kein Stern am dunklen Himmel sichtbar wird.
    Dort sind die Strassen leer,
    die Häuser kahl und wie Gefängnisse,
    und die Stille ist lauter,
    als alles drumherum.
    An diesem Ort leuchten keine Farben,
    Blumen tragen Schwarz,
    hier existiert weder Frühling, noch Sommer, hier ist Winter
    mit seiner Kälte und dem Eis.
    Eisiger Wind und kalte Steine,
    trist liegt alles unter einem Schleier.
    Hier wohnen Schmerz und Angst.
    Die Trauer und die Wut verblassen
    und zurüück bleibt einzig, verlassen und für immer allein ein Käfig.
    Ein Käfig mit mir darin....


    .... und der Ort ist meine Seele

  • Die Käfer tötet ich zuerst
    dann später auch die Fliegen
    die sha'aoul sich selbst zerberst
    ich werde immer siegen.
    Der Mithras ist mein Dorn im Aug,
    ich werd ich schon noch töten
    der tut dann nichts mehr taug
    vieleicht werd ich am Savegame löten.
    Dann habe ich das Spiel,
    ach-weh schon durchgespielt,
    da drehet SoAmigos den Kiel,
    und denken an ein neues Spiel.
    Pillars of Avalon wird kommen,
    da werd ich mich drauf freuen
    da werd ich wohlgesonnen
    da gibts ein Spiel von neuen.


    PS.
    Mit Fliegen meine ich diese komischen fliegenden Wächter.

  • Dreizehn schlug der Glocken Klang,
    als alle Hoffnung war vergang
    Ein leiser Schrei ungehört verhallt,
    im tristen grauen Nebelwald


    Selbst der Sterne fernes Licht,
    erblickt man in jenem Walde nicht
    Kein Wind vermag die Ruh zu stören,
    nicht eine Stimme ist zu hören


    Keins der Welten falsche Worte,
    ertönte je an diesem Orte
    So sind die Gedanken endlich frei,
    von vorgetragner Heuchelei


    Das erträumte Bild von dieser Welt,
    zu trostlosem Staub zerfällt
    als die Erkenntnis war geboren,
    zu nichts Größeren man ist auserkoren


    Verloren ist des Schicksals Wert,
    der unser aller Leben nährt
    Vergangen all der Träume Klang,
    dem alle Hoffnung einst entsprang


    So steht man hier still und leise,
    fertig für die letzte Reise
    Verschwunden war der Worte Reim,
    nach jener Nacht kehrt ich nie mehr Heim


    -Hades-

  • Über eine Wolke


    Im Schoße des immerwährenden Meeres erdacht,
    aufgestiegen zu weißer Pracht,
    zieht sie über das Firmament,
    bald wachsend, bald schwindend doch immerfort,
    sieht man sie mal hier, mal dort.


    Über stürmische Wogen reitend,
    sie zieht, sich zu mehren,
    sich zu einen, sich zu klären,
    mal im Kreise, mal geradeaus,
    letztenendes sich sammelnd,
    über das Firmament hinaus.


    Hoch prangend, den Himmel verdunkelnd,
    den Schatten uns spendend an Sommers Tag,
    sie der Vorbote für des Sturmes munkelnd,
    sich auftürmend und bald ins Grau verzagt,
    füttert sie bald den Boden mit des Meeres Essenz.


    Umschmeichelt von der Wärme,
    gebeutelt von der Kälte, sie sich wehrt,
    mit einem gewaltgen Blitz ihr Antlitz versehrt,
    und sich im Regen ergießt,
    kündet ein Donner vom Groll die Erde erbebend,
    strafend durch eisernen Hagel, wie fallende Sterne.


    Doch bald sich ihr Gemüt beruhigt,
    von Alters Schwäche heimgesucht,
    wieder in weißer, weiser Pracht,
    langsam dahingleitend, auf immerdar entschwindet,
    sich mit Naturs Kreislauf verbindet,
    zeugt sich im Abklang von spendender Macht,
    wenn die Naturs Kinder erblühn.


    ~aus eigner Feder~

  • Mhh.... ist zwar schon etwas her....mal sehen ob ich es noch kann.


    Verse der Zeit


    Nachdem der Schlachtenruf verklungen

    Und alle die Helden aufgebahrt

    Wenn der Kämpfer Saga ist gesungen

    Und kein Geleit mehr um sich schart


    Wenn dein Name nurmehr Bücher ziert

    Die im Staub der Jahre liegen

    Keiner am Grab die Träne mehr veliert

    Und Erinnerungen nun versiegen


    Dreht das Rad der Zeit erneut

    im Schlechten wie im Guten

    Ungestühm und nie bereut

    Tatendrang lässt Mut vermuten


    Die Hand zur Faust geballt sodann

    erneut in ruhmreich Schlachten ziehen

    und in der Hoffnung irgendwann

    Den Feind zu sehen, niederknien


    Am Rand des Schlachtfelds sieht man kaum

    Den alten Mann auf Felsen sitzen

    In seinem Herzen noch der Traum

    vermag er Verse in die Rinde ritzen


    Er kann die Zeit die aus den Fingern gleitet

    Weder bremsen noch beschwören

    Der Tod der fahl durch Kriege reitet

    Wird auf ihn weder warten oder hören


    Drum drückt ein Saatkorn er in Erden

    welche Blut und Schweiß getränkt

    Was wird aus den Kindern werden

    Die heut vom Träumen sind gelenkt


    Spielt keine Rolle denkt er sich

    und drückt die Erde etwas nach

    Wenn auch nur ein Lächeln ist für dich

    Werde gern ich nochmal wach


    Seh die Zeit nochmal ganz neu

    In Kinderschuhen vorwärts eilen

    Keinen Tag, kein Wort bereu

    Und erst recht nicht, diese Zeilen

    Die Offenheit sie ist mein Schwert
    Des Narren Spiel mein Schild
    Die Poesie sie zeitlos währt
    Ein Kind es zeigt mein Spiegelbild