Die Geschichte von Cerry

  • Dies ist meine Geschichte, die ich, Cerry, bei der Belagerung von Avalon erlebt habe.


    Es fing an, als die Ahoul den Hof meines Vaters überfielen:


    Ich wachte mitten in der Nacht auf, weil ich lautes Geschrei hörte. ich stand auf, zog mich an und ging nach draußen. Was ich da sah, war so schreklich, dass ich mich auch jahre später noch davor fürchtete. Eine Gruppe von etwa 25 Ahoul hatten die scheune in Brand gesetzt und die Tiere frei gelassen. Ich sah, dass meine beiden Geschwister auf einem Pferd fliehen konnten, doch mein Eltern überlebten diese Nacht nicht. Ich rannte sofort zurück ins Haus und holte meine Nötigsten Sachen. Die Ahoul waren so sehr mit dem Feuer beschäftigt, das meine kleine Hütte vorerst gar nicht bemerkten. Doch dann konnte ich trotzdem gerade noch in den Wald fliehen, als sie anfingen die anderen Gebäude, darunter auch mein Haus, anzündeten.


    Doch als ich im Wald, in Sicherheit war, fingen die Probleme erst an. Ich bekam Panik, wusste nicht wohin. Da fiel mir die fesung von Avalon ein, die als Zufluchtsort für Flüchtlinge bekannt war. Dass die Festung später auch belagert werden könnte, dachte ich mir zu diesem Zeitpunkt noch nicht. Ich lief die ganze Nacht durch. öfter sah ich ein paar leuchtende Augen oder hörte seltsame Laute. Am nächsten Morgen musste ich erst einmal verschnaufen. Ich legte mich schlafen und schlief bis zum Abend. Dann besorgte ich mir ein paar Beeren, von den ich wusste, dass sie nicht giftig sind. So ging das 10 Tage lang, immer in die hoffentlich richtige Richtung. Am 11. Tag brach ich vor übermüdung und Hunger zusammen.


    Ich kam 2 Tage später, an die ich mich nicht mehr erinnern kann, wieder zu mir. Als ich aufwachte, blickte ich direkt in das Gesicht eines Elfen.
    "Wo,...,Wo bin ich ?" konnte ich nur noch stottern. "Du bist in Feenburg, einer der Städte der Elfen."
    Ein zweiter Elf trat hervor und sagte:" Wir haben dich halbtot im Wald gefunden. Würdest du uns erzählen, warum du durch den Wald gerannt bist?"
    Ich erzählte den beiden Elfen, dass ich auf der Flucht vor den Ahoul bin und meine Familie getötet wurden ist.Der zweite elf, der Oskari hieß, meinte:" Wir haben vor zwei Tagen zwei Menschenkinder auf einem Pferd gesehen, die nach Avalon ritten. Das könnten deine geschwister sein." Ich wollte sofort aufbrechen, doch der andere Elf hielt mich zurück. " Deine Geschwister sind sicher in Avalon angekommen. Ich habe sie zum Vorposten begleitet und von dort aus wurden sie in die sicheren Mauern von Avalon gebracht. Du brauchst dir keine Sorgen zu machen. Morgen wirst du wieder ganz gesund sein und dann werden wir dich mit unserem Versorgungskonvoi zum Vorposten bringen." nach einer kurzen Pause fügte er hinzu:" Du solltest jetzt weiter schlafen. Morgen wird ein anstrengender Tag, die Ahoul sind in letzter Zeit häufig in der Nähe des Vorpostens."Und mit diesen Worten verliesen die beiden elfen mein Zimmer.
    Als die beiden gegangen waren, schaute ich mich erstmal in meinem Zimmer um.Es war nicht sonderlich groß, hatte hölzerne Wände und ausser meinem Bett stand nur noch ein kleiner Hocker im zimmer, auf dem ein Tablett mit Essen stand. Als ich den teller Suppe sah, merkte ich plötzlich, wie hungrig ich eigentlich war. Ich aß die suppe auf und danach schlief ich ein.


    Am nächsten Morgen kam Oskari in mein Zimmer und gab mir neue Kleidung und einen Bogen und einen Köcher." Das wirst du gut gebrauchen können, wenn wir uns in der Nähe des Vorpostens befinden. Kannst du mit Pfeil und Bogen umgehen?" "Ja, Zuhause war ich oft jagen. Danke." "Wenn du dich fertig umgezogen hasst, komm aus deiner Hütte und geh dann nach rechts. Auf einem großen Platz mit der Statue von König Aliadiere warte ich mit den Pferden auf dich."
    Danach ging er und ich ich zog meine neue Kleidung an. Zum Schluss hatte ich einen perfekten Kundschafteranzug an. Ich ging hinaus und ich konnte eine zeitlang fast nichts sehen. Die Sonne blendete so hell, dass ich erst einmal fünf Minuten warten musste, bis ich mich an das Licht gewöhnt hatte. Auf dem Weg waren viele Elfen unterwegs. Ich sah hohe Beamte in feiner Kleidung, Elfen, die alles mögliche trugen, Verkäufer und viele mehr. ich ging nach rechts, so wie Oskari mir es gesagt hatte. Links und rechts des Weges standen einstöckige Häuser, viele von ihnen waren mit efeu und anderem Gewächs überwachsen.
    Doch der Platz, den ich dann sah, stellte alles in den Schatten. Ein Platz, so groß wie die Wiese bei uns hinterm Haus, erstreckte sich vor mir. Zahlreiche Händler bieteten alles mögliche feil, jede menge Pferde in allen Farben streiften mit ihren reitern durch die Menge. Und in der Mitte eine riesige Statue von einem Mann, den ich noch nie zuvor gesehen hatte aber dessen aussehen, irgendwie bekannt vorkam.
    Am Fuße der Staue erblickte ich Oskari. Er winkte mich heran und er gab mir ein Pferd."Das ist Schattenfell", sagte Oskari und zeigte auf den Kohlschwarzen Rappen. "Er gehört von nun an dier, er ist ein Geschenk für deine Zeit in Avalon. Ich glaube, du wirst ihn noch oft brauchen." "Danke. Machen wir uns nun auf den Weg?", fragte ich.
    "Ja". Und mit diesen Worten bestieg der Elf sein weißes Pferd. Ich hatte noch etwas schwierigkeiten auf das extrem große Pferd hochzukommen, denn ich war nur kleine Pferde gewohnt.


    Wir ritten aus der Stadt. Als wir nach einer halben Stunde die Stadtmauern erreichten, fiel mir erst einmal auf, wie groß diese Stadt eigentlich war. Im Wald war alles ruhig. Nur ab und zu flog mal ein Vogel vorbei oder ein anderes Tier lies sich sehen. Ich fragte:" Was wird eigentlich passieren, wenn wir den Vorposten erreicht haben?" Und Oskari antwortete:" Ich werde dort bleiben, um die Wachen abzulösen. Du wirst erstmal eine kleine Übungsstunde im Bogenschießen einlegen, damit du im Falle eines Angriffes vorbereitet bist. Dann wird dich der zuständige Hauptmann mit den Anderen Neuankömmlingen zur Burg bringen. Doch was danach geschieht, dass steht in den Sternen."Nach diesen Worten wurde Oskari weniger gesprächig. Ich konnte beobachten, wie er die Umgebung sehr genau in Augenschein nahm. Ich tat es ihm gleich und beobachtete die Natur. Plötzlich hielt Oskari an."Warte, ich sah gerade einen Schatten durch das Gebüsch huschen." Und dann machte er komische Laute, die nach einem Uhu klangen. Kurz darauf sprangen 7 Ahoul aus den Büschen. Sie hatten den Warnruf Oskaris` bemerkt und wollten verhindern, dass die Elfen kommen. "Reite weg!" Schrie Oskari mir zu" Ich werde sie aufhalten, bis die Verstärkung eintrifft." Er Schlug mit seinem Schwert auf ein Ahoul ein, der versucht hatte, ihn vom Pferd zu stürzen. Ich preschte davon, in der Hoffnung die anderen Elfen, die den Warnruf hoffentlich gehört hatten, zu finden. Ich war keine halbe Minute geritten, da sah ich plötzlich zehn Speere auf mich gerichtet. Einer der zehn Elfen, die die Speere hielten, fragte:" Was ist los? Wer hat den Hilferuf ausgerufen?" Ich erklärte ihnen hastig, dass ich mit Oskari auf dem Weg zum Vorposten war und ich angegriffen wurden bin." Zeige uns den Weg!" befahl der Elf. Ich ritt, so schnell ich konnte, zurück zum Kampfplatz. Die Elfen rannten mir hinterher. Als ich sah, wie Oskari schwer verwundet immer n och gegen vier der Ahoul kämpfte, packte mich die Wut. Mit einem lauten Kampfschrei nahm ich meinen Bogen und schoss dem einen Ahoul durch den Rücken. Die anderen Elfen warfen ihre Speere und nach wenigen Sekunden war der Spuk vorbei. Oskari war von diesem Kampf so erschöpft, dass er fast vom Pferd gefallen wäre. "Oskari, was machst du den mit diesem Menschen hier?" fragte der Anführer der Elfen." Ich komme zur Wchablösung und ich habe vor, diesen Menschen nach Avalon zu bringen. Wir haben ihn bewusstlos im wald gefunden. Er war auf der Flucht vor einigen Ahoul, die den Hof seines Vaters angezündet hatten. Jetzt sucht er nach seinen beiden Geschwistern, die beiden, die vor einigen Tagen durch den Wald geritten sind." sagte Oskari. "Die beiden sind sicher in den Mauern von Avalon angekommen, du braucht dir keine Sorgen zu machen." sagte er zu mir." Wenn du in der Burg bist, brauchst du einfach nur nach Bruder Mo zu fragen, er betreut sie im Krankenflügel. Aber nun genug des Redens, ihr seid erschöpft und wir sollten uns auf den Weg zum Vorposten machen. Bald wird es dunkel werden und die Ahoul sind streifen zurzeit immer öfter auch noch nachts durch den Wald."

    Erst wenn der letzte Baum gefällt:evil: ,der letzte Fluss verseucht:adk: :skull: und das letzte Tier gestorben ist:elf: ,wird der Mensch feststellen:eek: , dass man Geld nicht essen kann:1prayer: .

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  • Wir erreichten den Vorposten kurz vor Einbruch der Dunkelheit. Spitze Stämme waren rund um den Vorposten als Mauern aufgebaut. In der Mitte stand ein ziehmlich großes Gebäude, dass als Hauptquartier diente.
    An einer Stelle. wo keine Palisade gebaut war, gingen wir in den Vorposten. Dort sah ich einige Elfen, die Waffen durch die Gegend trugen, essen zubereiteten oder sich um Verwundete kümmerten. Wir wurden gleich nach unserer Ankunft von Hauptmann Johannes begrüßt.
    "Ich hörte, ihr hattet Schwierigkeiten mit einer Gruppe Ahoul?" fragte er. "Ja. Wir wurden in der nähe des Zauberturms von einigen Ahoul überfallen. Cerry und ich konnten aber durch die Hilfe der Anderen gerretet werden." sagte Oskari." Ich bin zur Wachablösung hergekommen und um Cerry" er zeigte auf mich " Nach Avalon zu geleiten. Ich bin mir sicher, dass ihr ihn mit dem nächsten Transport mit nach Avalon nehmt. Oder?" Hauptmann Johann antwortete:" Natürlich werden wir ihn übermorgen mit durch die Höhlen nehmen. Aber nun solltet ihr etwas essen. Geht hoch in das Speisezimmer und lasst euch noch etwas Erbsensuppe geben. Ihr könnt danach über die Brücke zum Schlafhaus gehen. Ich bin mir sicher, dass Harlock noch ein platz für euch hat." Nach diesen Worten gingen wir, also Oskari, Kalevi, der der Anführer der Elfen war, und ich zum Essen. Der Speiseraum war ein langer, nicht sehr breiter Raum, mit einem niedrigen Tisch. Stühle gab es keine. Wir setzten uns im Schneidersitz an das vordere Ende des Tisches und aßen still schweigend unseren Eintopf. Ich ahtte so das Gefühl. dass das gar keine Bohnen waren. Nach dem essen gingen wir aus dem Haus heraus und dann über eine Brücke. "Das ist das Schlafhaus" sagte Kalevi.

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