<Hm..bin ich wohl eingenickt..> murmelte der seltsame Mann zu sich selbst, als er in dem Sessel vor dem wärmenden Feuer erwachte. Er stand auf, reckte sich und sah sich um. Er schulterte seine Ausrüstung und ging zum Tresen.
<Wirt? Ich möchte jetz erstmal einen starken Trunk>
Nachdem er das Glas in einem Zug gelehrt hatte, fiel ein schwacher Schimmer der hereinfallenden Sonne auf sein Gesicht. Es war von Narben übersäht. Eine Große zog von der rechten unteren Kinnlae quer über das Gesicht, durchzog das linke Auge, welches blind war und verschwand oben in Haaransatz.
<Fragen sie nicht, Wirt. Fragen sie nicht, woher diese Narben kommen.>
Er bedankte sich und ging diesmal zu einem entfernteren Tisch. Er legte seine Ausrüstung wieder ab. Doch dieses Mal, blitzte der Schaft eines Schwertes unter seinem Umhang hervor. Er setzte sich und fragte in die Runde:
<Ist hier jemand, der einen Auftrag hat, oder der mich mitnehmen kann? Ich beabsichtige nämlich in kurzer Zeit wieder abzureisen. Wer mich mitnehmen könnte, der kann mich ja ansprechen. Ich werde hier wohl noch einige Stunden verweilen>
In diesem Augenblick sauste etwas durch eines der gekippten Fenster in den Saal. Es war ein kleiner Vogel, der sich auf der Schulter des mysteriösen Mannes absetzte. <Verdruss, mein treuer Freund Was hast du zu berichten?>
Der junge Mann fing in einer unbekannten Sprache an zu sprechen und anscheinend verstand der kleine Falke jedes einzelne der sehr schnell gesprochenen Wörter. Nachdem der junge Mann endete flog der Vogel wieder durch das gekippte Fenster hinaus. Und verschwand im seichten Rot der Abendsonne.