• Der Bergfried bildet das Zentrum Avalons. Mit der Bibliothek, der Halle der Könige und den Gemächern der Reichen und Edlen Avalons ist er in erster Linie für die höheren Burgbewohner ausgelegt. Mit der Außenburg zusammen schließt der Bergfried den Innenhof ein, der mit seinen Händlern, der Herberge und der Taverne immer ein fröhlicher Ort ist, solange man sich nicht mit den Gärtnern anlegt.

    Ein Baum hat Äste,
    das ist das Beste,
    denn wäre er kahl,
    dann wärs ja ein Pfahl!

  • Nachdem Luhm Unterkünfte und alles weitere für seine Gefährten organisiert hatte, ging er in der Bergfried um seinen eigenen Schlafplatz aufzusuchen. Als er an der Bibliothek vorbeilief sah er Ka'theor in die selbige gehen und beschloss ihm zu folgen. Zielstrebig wandte dieser sich den Büchern zur Schwarzen Magie zu.


    "Wie unerwartet,", dachte Luhm sich und trat hinter ihn.


    >>Na, was lest Ihr denn?<<

    Ein Baum hat Äste,
    das ist das Beste,
    denn wäre er kahl,
    dann wärs ja ein Pfahl!

  • Ka'theor schmunzelte.


    "Ich lese Schauergeschichten."


    Ka'theor grinste Luhm an.


    "Ich suchen nur nach Anhaltspunkten,
    in wie weit die Avalonier über dunkle Kreaturen
    Bescheid wissen, denn vielleicht gibt mir das Auskunft
    über die Herkunft Yumikas,
    was euch ja vielleicht auch dementsprechend interessieren könnte?"


    Ka'theor grinste erneut,
    als er daran dachte,
    was er wirklich suchte.

  • Luhm glaubte ihm kein Wort.


    >>Na dann..ich werde Euch suchen helfen, vielleicht finden wir so schneller einen Weg Yumi zu helfen.<<


    Er suchte sich mehrer Bücher heraus und begab sich an den nächsten Tisch um darin zu suchen. Vielleicht würde er ja wirklich etwas nützliches finden, auf jeden Fall konnte er so aber ein Auge auf Ka'theor werfen. Er benahm sich seltsam und den Blutrausch im Wald hatte Luhm auch nicht vergessen. Was hatte er in diese Mauern gebracht?

    Ein Baum hat Äste,
    das ist das Beste,
    denn wäre er kahl,
    dann wärs ja ein Pfahl!

  • "Du willst ihr helfen?
    Auf die Weise, wie sie dir wohl vorschwebt,
    wirst du sie wohl eher vernichten..." dachte Ka'theor.


    "Habt ihr denn eine Idee, wie ihr Yumika helfen wollt, Luhm?"


    "Der einzige Weg wird ein anderer sein,
    aber dazu muss ich erstmal etwas mehr über Luhm
    und Yumikas Herkunft herausfinden..." sponn er seinen vorigen Gedanken weiter.
    Dann blätterte er in dem Buch, welches die Aufschrift "Adivinie Creatura" aufwies, und suchte nach den Dunklen Kreaturen.
    Normalerweise würde er die Seiten in sehr viel kürzerer Zeit umblättern,aber in Anbedacht der Anwesenden Menschen in der
    Bibliothek würde das zu viel Aufsehen erregen.
    Mit dem Blutrausch in den Wäldern hatte er schon zu viel
    Preis gegeben und Luhm würde es sich bestimmt nicht
    nehmen lassen, nach Ka'theors Herkunft zu forschen,
    wenn ich schon nach Yumikas Herkunft suche.
    Noch dazu leuchteten seine Augen von dem vielen,
    frischen Blut von dem Gemetzel stärker als sonst,
    was nicht gerade günstig für ihn stand,
    wenn Luhm wirklich danach suchte
    und noch dazu wurde er das Gefühl nicht los,
    dass Luhm versuchen würde, ihm irgendwie daran
    zu hindern, Yumika in die Nähe zu kommen.

  • Nach einigem Suchen findet Yumi im Bergfried die Soldatenquartiere. Da auch ausreichend freie Quartiere zur Verfügung stehen, lässt Yumi sich in das erstbeste freie Bett fallen und schließt die Augen.


    'Was in aller Welt ist nur mit mir passiert? Und wo bin ich gelandet? Und wem kann ich vertrauen? Luhm oder Ka'theor?'


    In Gedanken vertieft sinkt sie in einen tiefen Schlaf.

  • "Die ihr spürbaren Auren waren bis vor dem Gemetzel in menschlicher
    Hinsicht heller, und sobald das Gemetzel begann spürte sie Yumikas
    vorherige Aura nicht mehr als die vorherig ihre, danach aber wieder die Alte.
    Da sich Yumika des Gemetzels nicht entsinnen kann,
    muss ihr inneres Selbst einem anderen für die Zeit unterlegen
    gewesen sein, von dem sie selbst aber scheinbar nichts weiss.
    Jedenfalls gehe ich davon aus, dass es so ist,
    da ich mich da nur als Beispiel nehmen kann."

  • "Wenn ich kämpfe, und merke, dass ich in der Unterzahl bin,
    verfalle ich in eine Art Rausch, welcher mir z.B. schnellere Reaktionen
    als normal erlaubt.
    Das Problem an der Sache ist,
    dass man erst lernen muss, damit klar zu kommen,
    bzw die Kontrolle darüber zu erlangen.
    Und falls Yumika über diese Eigenart verfügt,
    sollte sie lernen, damit umzugehen,
    damit sie nie wieder jemand Falschen angreift.


    Könnt ihr soweit folgen?"



    Ka'theor sah ihn dabei fragend an.



    "Mal sehen wie weit ich damit komme..." dachte er.

  • >>Ja.<<
    "So kann man es auch sagen,"dachte Luhm sich und seine Miene verhärtete sich, als er an das Amulett dachte. Es war nicht defekt, es glühte wegen Ka'theor. "Dämon," schoss es ihm wütend durch den Kopf und für diesen Bruchteil einer Sekunde zerbrachen die Barrieren in seinem Kopf und gaben den Gedanken frei. Verborgen durch seine Miene, offen für jeden Gedankenleser.


    ooc: Tippfehler..kann jedem passieren^^

    Ein Baum hat Äste,
    das ist das Beste,
    denn wäre er kahl,
    dann wärs ja ein Pfahl!

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  • Yumika träumt. Verwirrende verzerrte Bilder. Bilder aus ihrer Vergangenheit? Sie weiß es nicht, aber sie weiß das sie träumt; und dann hört sie eine Stimme. Ihre eigene, auf merkwürdige Art entfremdet und ihr doch Vertraut.


    Während sie sich in dem Bett hin und herwälzt, glühen die Schriftzeichen auf ihrer Haut. Das Laken ist schweißgetränkt


    'Vertrau mir...'


    Die Stimme erfüllt Yumikas Kopf und ihre Gedanken. Aber sie weiß ja nichteinmal wem sie vertrauen soll.


    'Vertraue dir selbst...'


    Wieder sieht sie Bilder. Diesesmal deutlicher, sie sieht Luhm und Ka'theor, die Schlacht gegen die Ahoul, was passiert ist in der Zeit an die sie sich nicht erinnern kann.


    'Ich bin ein Teil von dir...'


    Die anfängliche Abscheu über das, was geschehen ist, verschwindet schnell wieder.


    'Lerne mich zu kontrollieren...!'


    Plötzlich ist Yumika hellwach und sitzt aufrecht im Bett. Ihr Hemd ist nass, ebenso wie die Decke und das Laken. Die Schriftzeichen auf ihrer haut werden wieder blasser...