• >>Ich bin gar nicht in der Lage, vorschnell zu handeln, denn ich weiß nicht, was man dagegen tun kann.<<


    "Vielleicht können die Mönche helfen,", dachte er sich.

    Ein Baum hat Äste,
    das ist das Beste,
    denn wäre er kahl,
    dann wärs ja ein Pfahl!

  • "Wenn ihr etwas dagegen unternehmen wollt,
    so rate ich euch davon ab,
    denn dann bleibt Yumika eine brennende Lunte.
    Und aus diesem Grund versuche ich etwas über sie in
    Erfahrung zu bringen.
    Ihr könntet ja mal in diese Richtung forschen."


    "Du Narr, wie ich es mir dachte,
    immer dasselbe mit diesen Menschen...
    einfach unfähig Potential zu erkennen..." dachte Ka'theor grimmig in sich hinein, lies es sich aber nicht anmerken.

  • "Die Bestie, wie ihr dies nennt,
    würde sie nach und nach von innen heraus zerfressen,
    wenn sie ihr nicht Einhalt gebieten könnte.
    Und wenn man das versiegeln würde,
    so könnte ich mir vorstellen,
    dass sie unter Lebensgefahr trotzdem ausbrechen würde,
    und dann völlig unkontrolliert wäre."


    Ka'theor konzentrierte sich auf Yumikas Geist
    um zu erforschen, wo sie sich befand und spürte,
    wie die beiden Ichs von ihr miteinander kommunizierten.


    "Interessant ..." murmelte er dann noch.

  • >>Lasst diese Gedankenspielchen! Wenigstens während Ihr Euch mit mir unterhaltet,<<, fuhr Luhm ihn wütend an.


    >>Ich dachte Ihr wisst nicht viel über dieses Ding in ihr, woher nehmt Ihr dann die Gewissheit für Eure Behauptungen?<<

    Ein Baum hat Äste,
    das ist das Beste,
    denn wäre er kahl,
    dann wärs ja ein Pfahl!

  • Ka'theor holte ein Buch aus dem Stapel Bücher,
    die vor ihm auf dem Tisch lagen hervor, blätterte kurz und
    schob es zu Luhm.


    "Bevor ihr euch zu mir gesellt habt,
    hatte ich bereits einen Verweis in diesem Buch gefunden.
    Aber eine hundertprozentige Gewissheit habe ich deshalb auch nicht."


    Auf der Seite des Buches,
    welches Ka'theor zu Luhm geschoben hatte,
    war exakt das zu finden, was Ka'theor Luhm bereits gesagt hatte,
    nur mit dem Unterschied, dass es eher oberflächliche Informationen über schizoide Rauschzustände, die sich auf dunkle Magie bezogen,
    und ein paar Verweise auf andere Bücher.


    "Lest es euch durch und macht euch selbst ein Bild.
    Klar, es trifft kann nicht hundertprozentig auf Yumika zutreffen,
    aber aus diesem Grund versuche ich in anderen Büchern mehr darüber raus zu finden.
    Ich versuche jetzt weiter etwas in diesen Büchern hier suchen." unterbrach Ka'theor forsch die Konversation und setzt einen grimmigen Blick auf.


    Er nahm sich wieder das Buch, welches er vorher aufgeschlagen hatte
    und las darin.


    "Trainingsmöglichkeiten ... bla bla bla... Ah,
    das hier scheint mir doch recht interessant..." dachte er, während er die Seite überflog.

  • Luhm nahm das Buch, hielt dann aber inne. Er drängte danach mehr über Yumikas Problem zu erfahren, aber er hatte das Gefühl, dass Ka'theor ihn anlog oder wenigstens Informationen vorenthielt. Und dann war da noch Ka'theor selbst..so leicht würde er sich auf jeden Fall nicht abschieben lassen.
    Er legte das Buch vor sich und sah Ka'theor an. Ohne eine Miene zu verziehen sagte er: >>Sagt mir nur noch eins, werter Ka'theor, was für eine Art Dämon seid Ihr eigentlich?<<
    Luhms Augen funkelten.

    Ein Baum hat Äste,
    das ist das Beste,
    denn wäre er kahl,
    dann wärs ja ein Pfahl!

  • Ka'theor lachte höhnischs auf.


    "Wollt ihr mich nun herausfordern?"



    Dann konzentrierte er seine mentalen Kräfte in die nächsten Worte.
    Gleichzeitig glühten seine Augen rot auf.


    "Was wollt ihr damit erreichen?
    Würde es als Dämon Sinn machen,
    an eurer Seite zu kämpfen?
    Wieso sollte ich euch als Dämon helfen wollen?
    Würde es als Dämon Sinn machen, einen Menschen überleben zu lassen,
    wenn er über ihn Bescheid weis?
    Das erscheint mir doch unsinnig.
    Viel eher solltet ihr euch überlegen,
    wie ihr Yumika helfen könnt,
    ihren Körper immer zu kontrollieren können."


    Danach schloss er seine Augen,
    und als er sie wieder öffnete waren sie wieder normal.
    Dann setzte er einen todernsten Blick auf.


    "Sagt, was denkt ihr denn, was ich bin?
    Als Dämon hat mich jedenfalls noch niemand bezeichnet."

  • >>Sollte mir das jetzt Angst machen? Nach der Szene im Wald hätte ich mehr erwartet. Und ich hätte Euch für umsichtiger gehalten, es gibt sicher geeignetere Orte für Euren Hokuspokus, als die Bibliothek der Zitadelle.<<

    Ein Baum hat Äste,
    das ist das Beste,
    denn wäre er kahl,
    dann wärs ja ein Pfahl!

  • Etwas perplex blickt Yumika Artlion an bis sie sich gefasst hat.


    'Nein... ich hab nur nach einem Bett gesucht, und hier gab es welche die frei sind.'


    Nachdem ihr bewusst wird wie sie aussehen muss fügt sie schnell hinzu


    'Aber ich habe schlecht geträumt'


    Sie spürte sie in ihrem Kopf.. das andere "Ich". Und noch jemand
    schien in ihrem Kopf zu sein.

  • >>Ich habe ein Problem mit Leuten die ein Blutbad anrichten ohne mit der Wimper zu zucken. Vor allem wenn sie dann meinen andere zu solchen Taten zu treiben. Ihr wollt dieses Ding nicht aus Yumi entfernen, Ihr wollt, dass sie es benutzt. Und ich werde nicht zulassen, dass Ihr sie ins Verderben treibt!"

    Ein Baum hat Äste,
    das ist das Beste,
    denn wäre er kahl,
    dann wärs ja ein Pfahl!

  • Wütend sprang Luhm auf und hastete ihm hinterher, dann packte er ihn bei der Schulter und fuhr ihn an: >>Was soll das heißen, es ist zu spät? WAS HABT IHR MIT IHR GEMACHT?<<

    Ein Baum hat Äste,
    das ist das Beste,
    denn wäre er kahl,
    dann wärs ja ein Pfahl!

  • Frustriert und ratlos ging Luhm durch die Gänge des Bergfrieds. Bei seiner alten Kammer hielt er kurz inne, ging dann aber doch weiter - selbstverständlich lebte dort mittlerweile jemand völlig anderes. Er fragte sich wo die anderen wohl waren und beschloss sie zu suchen.
    Er überlegte kurz und ging dann in die Kantine der Außenburg, um dort mit der Suche anzufangen.

    Ein Baum hat Äste,
    das ist das Beste,
    denn wäre er kahl,
    dann wärs ja ein Pfahl!

  • Auf dem Weg zur Bibliothek, ging sie durch den Bergfried und ließ sich die letzten Geschehnisse durch den Kopf gehen:


    Sie verließ Cwenholt zum ersten Mal um endlich ihre Eltern zu finden. Lief über die Ebenen, immer in der Nähe von Flüssen oder Bächen. Sie kam an einer Stadt vorbei, eben jene in der sie gerade ist, machte aber einen Bogen darum und kam zu einem See. Dort traf sie auf eine kleine Gruppe von Reisenden, zwei davon sprachen ihre Sprache, die Hilfsbereitschaft der beiden brachte sie dazu mit ihnen zu reisen. Doch je weiter sie gingen desto größer wurde ihr Heimweh und ihre Unsicherheit in unbekannten Gefilden. Sie verabschiedete sich und kehrte um bevor sie zu weit gereist waren. Dann kam sie wieder an den See und überlegte was als nächstes kommen sollte. Träume hatten sie schon seit einer Weile heimgesucht. Dann ging sie in den Wald um Holz zu holen und traf erneut eine Reisegruppe. Einer, ein gewisser Shannon, beziehungsweise Luhm, verwechselte sie mit einer gewissen Sakana. Seitdem flossen Eri... der sogenannten Ahoul gestorben. Dort hatte die Präsenz der Erinnerungen sie gerettet. Aber wenn diese Präsenz so stark ist, selbst nach ihrem vermeintlichen Tod, muss sie sich fragen ob diese Präsenz nicht noch lebt?


    Sie schüttelte den Kopf, das wurde alles zu kompliziert für sie. Sie hatte es inzwischen geschafft ihr selbst wiederherzustellen und für das Mädchen das erst vor einer Weile ihren Wald verlassen hatte, ihr Heim, war das etwas zu viel. Nun, da sie sich wieder befreit hatte von den Erinnerungen und der Präsenz, zeigte sich deutlich ihre Jugendlichkeit, Unschuld und vor allem ihre Unwissenheit. Sie bemerkte erst jetzt dass es ihr nicht sonderlich gut ging, seitdem sie die Stadt betreten hatte. Alles um sie herum wirkte so leblos so kalt. Dies dämpfte etwas ihre wiedererwachte Neugier. Zum ersten Mal in einer Stadt. Und dann erinnerte sie sich an die Blicke in der Kaminhalle und sprach leise zu sich selbst.


    „Elben sind wirklich nicht sehr willkommen bei den Menschen“