Die Kaminhalle

  • Wiedereinmal kommt ein Bote von Alfred ausgesand, in die Kaminhalle, um dann dort alle säumigen Soldaten zusammenzutrommeln. Insgesamt kann er zwölf Mann aubringen, auch die streitenden Wachen. Sie gehen hinunter zu den Stallungen und holen sich ihre Pferde und beäugen die Fremden mißmutig.

  • Ein Sendbote erscheint in der Kaminhalle. Er ist abgehetzt und hat eine Nachricht: Alle Männer, die sich noch in der Feste befinden, sollen ihre Waffen bereit halten und kampfbereit sein.
    Das stößt auf Unverständnis und Verwirrung und es dauert, bis man gehorcht ...

  • Aibelan und Aradorn, die in der Feste geblieben waren erfuhren vom Hilferuf Alfreds und eilten bewaffnet in die Ställe. Schon bald schlossen sich ihnen andere an. Die meisten zu jung oder zu alt für den Kampf. Die wenigen Ritter die noch in Avalon wahren wurden von einem der Ratsherren Lord Belmor in die Schlacht geführt.

  • Erstaunt beobachtet eine vermummte Gestalt, wie die Krieger nach und nach die Festung verlassen. Er fragt sich, wer die Festung dann verteidigen soll. Aber solange sein Leben nicht unmittelbar in Gefahr ist, störrt ihn das nicht zu sehr. Wenigstens sind die lästigen Wachen verschwunden.

    Seht, ich bin ruhig und ohne Scham, denn das Maß, mit dem ihr messt, soll an euch gemessen werden.
    Und da ich der Geringste von euch allen bin werde ich tun, was ihr vom Geringsten glaubt.
    Ich werde fluchen, rauben und töten.

  • Sehr gut, aber ich hoffe ,dass Käfer hier jetzt nicht mehr auf der Speisekarte stehen
    Wie gehts jetzt weiter, in Avalon werden wird es nicht viel zu erleben geben.
    Die Welt steht uns offen
    *schwenkt wichtigtuerisch den Arm durch den Raum*

  • Ich trinke immer nur in Maßen
    Dann lass uns gehn...dann lass ich mir erstmal ein Schwert anfertigen, mein Altes ist wohl durchgerostet.
    *Baldrov reißt Mithras ungeduldig, wie immer, vom Platz und zerrt ihn zur Schmiede*
    *In der Schmiede hört man nur noch das leiser werdende Gemecker von Mithras*
    Hee, ich wollte noch austrinken und hier draussen ist es kalt, sag mal hast du überhaupt bezahlt?

  • sieht Baldrov dabei zu wie er das essen hinunterschlingt
    Es kommt mir vor als hättest du tageland nichts gegessen, haben wir wirklich so lange in der Schmiede gesessen und gelesen?
    Merkwürdig, ich bin überhaupt nicht hungrig

  • Der Morgen graut schon und selten ist Gunther um diese Zeit noch unterwegs. Aber es gibt Neuigkeiten, die sein Interesse wecken...
    Noch in dieser Nacht wurde bei einem Grafen eingebrochen und ein wertvoller Diamant aus dessen Besitz entwendet. Den Gerüchten zufolge, die unter den ersten Frühaufstehern umgehen, wird der Lehnsherr, dem das kostbare Stück eigentlich zu Eigen ist, sehr ungehalten werden, wenn er von dem Verschwinden des Edelsteines erfährt. Gunther lacht in sich hinein, aber gleichzeitig ist er auch etwas beunruhigt. Er kann sich nicht erinnern, einem seiner Helfer den Auftrag gegeben zu haben, beim Grafen einzubrechen. Und wenn die Bewohner nicht übertreiben, was sie seit der Schlacht vor den Toren zu tun pflegen, ist der Dieb ein Meister seines Fachs gewesen. Dass einige der Bewohner sogar ihn für den Dieb halten, verletzt sogar ein wenig Gunthers Stolz...
    Aber es würde sich den Tag über nicht viel tun und daher hält es Gunther nun für besser, jetzt zu verschwinden. Er beschießt aber, wenn möglich ein Treffen mit dem unbekannten Dieb zu arrangieren, nur weiß er noch nicht wie.

    Seht, ich bin ruhig und ohne Scham, denn das Maß, mit dem ihr messt, soll an euch gemessen werden.
    Und da ich der Geringste von euch allen bin werde ich tun, was ihr vom Geringsten glaubt.
    Ich werde fluchen, rauben und töten.

  • Da fragst du den falschen, ich war lange nicht in der Gegend, jedenfalls nicht geistig anwesend
    Wir sollten mal ein paar Wanderer befragen, oder Jäger...irgendjemand wird schon etwas zu erzählen haben

  • Ich weiß es nicht.
    Dies alles ist nicht so wie ich es in Erinnerung habe.
    *Baldrovs Gesicht verzieht sich etwas als müsste er sich anstrengen*
    Eine Schlacht hat stattgefunden viele sind gestorben, die Schwelle zum Tod ist geschwächt, er reißt an mir. Es ist nicht erst seit jetzt so.
    Wir sollten uns ein Zimmer nehmen und uns ausruhen. Einfach einmal eine Nacht schlafen.
    *Baldrov steht auf und geht zum Wirt. er legt ein paar Kronen auf die Theke und fragt dann nach einem Zimmer für die Nacht.
    Zu Mithras sagt er dann:*
    So ich geh nun schlafen was du machst ist mir egal.
    *Er wendet sich ab und geht die Treppen hinauf, dort geht er in sein Zimmer und lässt sich auf das Bett fallen. Er schläft sofort ein.*

  • Etwas müde kommt Gunther nach seinem Ausflug bei Garol wieder in Avalon an. Grund zur Freude hat er trotzdem, denn der Hehler hat ihm einen angemessenen Preis gezahlt und wie es sich gehört, nicht nachgefragt, woher die Steine kommen. So wie er den Kerl kennt, wird er einen Teil davon bald möglich weiter nördlich im Land verschachern, damit nicht plötzlich ein ehemaliger Besitzer ein Stück seines verschwundenen Schmuckstücks in Händen hält.
    Aber nach noch mehr Geld verlangt es Gunther diesmal nicht, als er in der Halle umherschleicht. Er braucht etwas zu Essen und da kommt ihm der Keller wie gerufen. Er schleicht leise hinab und kommt nach etwa einer Viertelstunde wieder herauf, mit einem kleinen Bündel in der Hand. Sobald er etwas zu sich genommen und ausgeruht hat, will er die Magiergilde aufsuchen, um Neuigkeiten zu erfahren. Angeblich befindet sich das Heer wieder in der Festung, aber das stört Gunther nicht. Zwar werden dann viele Augenpaare in der Dunkelheit ihn möglicherweise zu sehen bekommen, aber aus Erfahrung weiß er, dass viele Menschen auf einem Fleck dazu neigen, sich zusammenzurotten und zu unterhalten; einzeln wird wohl kaum jemand umherstreifen.
    Mit diesen dunklen Gedanken springt er durch ein Fenster in der Küche und landet sanft und vor allem leise auf Gras. Er eilt auf den nächsten Schatten eines Säulenganges zu und verschwindet wieder. Auf dem Tresen des Wirtes hat er einen Zettel mit seiner verstellten Handschrift hinterlassen: ?Vielen Dank für das gute Essen. Bei Gelegenheit werde ich mich erkenntlich erweisen.?

    Seht, ich bin ruhig und ohne Scham, denn das Maß, mit dem ihr messt, soll an euch gemessen werden.
    Und da ich der Geringste von euch allen bin werde ich tun, was ihr vom Geringsten glaubt.
    Ich werde fluchen, rauben und töten.