• Luhm zog die linke Augenbraue hoch, ging aber zu seinen Satteltaschen und entnahm ihnen einen Kurzbogen, sowie einen Köcher Pfeile.


    >>Hier, aber gebt mir auf den Bogen acht, es ist ein guter Bogen! Das Geld für die Pfeile lasst ruhig stecken.<<

    Ein Baum hat Äste,
    das ist das Beste,
    denn wäre er kahl,
    dann wärs ja ein Pfahl!

  • Sie hatte, während die anderen sich untereinander unterhielten Holz gesucht und ein paar Pilze oder ähnliches, denn dies war der eigentliche Grund das sie in den Wald gekommen war, als sie wieder näher an die Gruppe ging um zu sagen das sie nun zu ihrem Lager ginge, bemerkte sie, grad noch das Luhm einen Bogen und Pfeile an einen seiner Kameraden gab.


    Dann sah sie das provisorische Feuer und ihre Sinne wurden wieder wach. Sie hörte sie, ihre Angsterfüllten Stimmen. Sie ging, ohne ein Wort zu sagen. Ihr Lager wartete, sollte man sie wirklich brauchen, hätte man es ihr gesagt.


    Vielleicht sollte sie schon Morgen aufbrechen. Sie wusste sich ablenken von den Erinnerungen der Frau Sakana, bevor sie keine Eigenen mehr habe.

  • Als Luhm sich wieder umdrehte war Sakana verschwunden. Schockiert suchte er die Umgebung ab und erkannte schließlich, wie sie zwischen den Bäumen verschwand - er rannte los.


    >>Sa..Laetitia! Warte, wo gehst Du denn hin?<<

    Ein Baum hat Äste,
    das ist das Beste,
    denn wäre er kahl,
    dann wärs ja ein Pfahl!

  • >>Ohne ein Wort zu sagen? Wenn Ihr kurz auf mich wartet, sage ich den anderen Bescheid und begleite Euch dann.<<
    Ich will Euch nicht schon wieder verlieren.


    Er drehte sich um und ging zu den Anderen.


    >>Ich werde Laetitia zu ihrem Lager begleiten, vielleicht kommt Ihr nach wenn es geht? Laetitias Lager befindet sich am Tränensee, er dürfte nicht schwer zu finden sein wenn Ihr einfach unseren Spuren folgt.<<


    Als er wieder zu ihr zurückgehen wollte sah er eine Gestalt auf sie zu rennen.


    >>Wer ist das?<<
    Er nahm den Bogen von seiner Schulter, legte einen Pfeil auf, spannte die Sehne aber noch nicht durch. In einer lauernden Haltung suchte er den Waldrand nach einem Anzeichen für einen Angriff ab.

    Ein Baum hat Äste,
    das ist das Beste,
    denn wäre er kahl,
    dann wärs ja ein Pfahl!

  • Sie schüttelte den Kopf.


    "Ich habe mich verabschiedet, indem ich sagte das ich zu meinem Lager gehe. Und senkt den Bogen!"


    Erneut ein paar Bilder der Erinnerungen.


    "Ihr wurdet doch damals von Ahoul angegriffen. Sakana hat in den Wäldern welche umherstreifen sehen. Die Bäume haben Angst, ich dachte wegen dem Feuer, aber es scheint als wäre eine Gruppe Ahoul durch den Wald gezogen und die Bäume wollten mich warnen das das Feuer ihre Aufmerksamkeit auf uns richten könnte."


    Dann musste sie kurz schnaufen.


    "Diese Sakana wusste scheinbar ziemlich viel und hatte eine sehr gute Eingebung. Diese scheint langsam auf mich über zu gehen..."


    Sie hätte schwören können ein paar Gedanken der Person in der Ferne empfangen zu haben. Was passierte mit ihr?

  • In einiger Entfernung hörte sie Schritte und ein Gespräch.


    Das müssen sie sein!


    Elyianne sprintete in ihre Richtung bis sie einen Umriss ausmachen konnte.


    Einen Steinwurf weiter entfernt hörte sie eine männliche Stimme fragen,
    wer da sei. Dann hörte sie, wie ein Pfeil auf einen Bogen aufgelegt wurde.


    Abrupt blieb sie stehn.
    Anscheinend sind sie nicht ganz so unvorbereitet, wie ich dachte. Gut.


    "Ich bin nicht der Feind, nach dem Ihr sucht.
    Ich kam um euch zu warnen."


    Sehr langsam und vorsichtig trat sie aus den Schatten der Bäume hervor,
    bis sie beide Gestalten im Blick hatte.


    "Mein Name ist Elyianne Zha Rya und mit wem habe ich die Ehre?"

  • Ohne sich umzudrehen zeigte Luhm Artlion mit einer knappen, dass er gefälligst warten sollte.
    Die ganze Situation roch förmlich nach einem Hinterhalt und er wartete nur darauf, plötzlich schreiende Gestalten hinter der Fremden auftauchen zu sehen.


    >>Man nennt mich Luhm. Von welchem Feind sprecht Ihr? Kommt näher, damit wir Euch besser erkennen können!<<

    Ein Baum hat Äste,
    das ist das Beste,
    denn wäre er kahl,
    dann wärs ja ein Pfahl!

  • Langsam und vorsichtig näherte Elyianne sich den Fremden und trat ins Licht.


    "Verzeiht meine Unhöflichkeit, Luhm. Ich verspüre nur keinen besonders
    großen Drang mein Leben all zu bald zu verlieren. Ihr solltet ebenso
    vorsichtig sein.


    Der Feind von dem ich sprach ist eine Gruppe Ahoul, die ich seit geraumer
    Zeit verfolge. Ihr Weg verläuft nicht weit von hier und ich fürchtete, sie
    könnten den Rauch eures Feuers sehen, wie ich, und euch aufspüren.



    Ihr solltet mehr auf euch und eure Begleiterin acht geben."


    Sie musterte die beiden von oben bis unten mit einem kurzen Blick.


    "Und was führt euch bei solchen Zeiten in den Wald, Luhm und ....?"

  • Luhm senkte den Bogen.


    >>Löscht das Feuer!<<
    Dann wandte er sich wieder Elyianne zu.
    >>Ich danke Euch für die Warnung, doch konnten wir nicht mit Ahoul rechnen, dies ist eigentlich ein ruhiges Gebiet...ich frage mich aus welchen Gründen sie sich hier rumtreiben. Dies ist Laetitia, dort vorne sind Yumika, Artlion und Ka'theor. Ich sollte ihnen Bescheid geben.<<


    Luhm winkte Artlion und Ka'theor zu sich und wandte sich dann an Laetitia.


    >>Könnte Euer Lager ebenfalls Ahoul anziehen? Bewahrt Ihr dort wertvolle Gegenstände auf? Ich würde Euch ungern alleine dorthin reisen lassen wenn Ahoul in der Nähe sind, doch kann ich Yumika hier nicht verletzt zurücklassen. Wäre es Euch möglich doch noch hier zu verweilen bis sie geneßen ist und dann gemeinsam zum Tränensee zu reisen?<<


    Etwas leiser murmelte er sich selbst zu: >>Jemand muss Avalon warnen...<<

    Ein Baum hat Äste,
    das ist das Beste,
    denn wäre er kahl,
    dann wärs ja ein Pfahl!

  • Yumikas Verwirrung nimmt zu. Nachdem sie sich gerade erst an das warme Feuer gesetzt hat kommt nun eine Frau aus dem Wald und aus dem Frieden wird Unruhe. Sie hörte das wort Ahoul welches ihr bekannt vorkommt aber sie kann es mit nichts Konkretem verbinden. Und zu Essen hat sie nun aus noch nichts gehabt.
    Dann weist Luhm sie auch noch an das schöne Feuer zu löschen. Nachdem sie die Flammen mit Erde erstickt hat, kriecht die Kälte zurück in Ýumika Glieder.


    'Ich werde mir bei der erstbesten gelegenheit einen Mantel kaufen!'


    Doch direkt danach fällt ihr promt wieder ein, dass man sich Ohne Geld nichts kaufen kann und sogleich kommt ihr der Wald noch ein Stück kälter vor.


    Ehm..Herr Luhm? Darf ich Euch fragen was passiert ist? Wohin werdet Ihr gehen?

  • Yumika sprach ihn an und er ging vor ihr in die Hocke.


    >>Keine Angst Yumika, ich werde nicht gehen, bevor es Dir besser geht. Wir mussten das Feuer nur löschen weil Feinde in der Nähe sind, aber uns wird nichts passieren, ich passe auf Dich auf.<<
    Er nahm einen Beutel mi Essen aus seiner Tasche und gab ihn ihr.
    >>Iss erstmal, dann sehen wir weiter.<<


    Aus irgendeinem unerklärlichen Grund behandelte er Yumika als wie eine Tochter, vermutlich weil sie so klein ist, dachte er sich.

    Ein Baum hat Äste,
    das ist das Beste,
    denn wäre er kahl,
    dann wärs ja ein Pfahl!

  • Sie stellte sich bei der Neuankgekommenden nochmals persönlich vor dann wendete sie sich Luhm zu. Sie schüttelte den Kopf.


    "Nein, mein Lager würde man nicht sofort bemerken da es hinter einem großen Felsen ist. Und mit dem richtigen Feuerholz entsteht auch kein merklicher Rauch. Wertvolle Dinge? Nein, keine, aber wichtige Dinge. Ich sagte bereits, das ihr nicht viel fehlt. Und wenn ich nicht auf mich selbst aufpassen könnte, wäre ich da je allein gereist?"


    Sie legte, nachdem sie Yumika nochmals angeschaut hatte, das gesammelte Holz kurz hin, zog ihren Mantel aus und reichte ihn Luhm, dann nahm sie das Holz wieder auf und begann langsam zu laufen.


    "Gebt ihr den Mantel, er wird sie aufwärmen."


    Auf dem Mantel waren innen ein paar Formeln eingraviert, eine Art von Zauber, der den Träger immer schützt vor Kälte und Hitze.


    "Ich erwarte euch am Tränensee, spätestens bis zum nächsten Morgen. Danach werde ich weiter reisen. Viel Glück"


    Dann war sie auch schon Richtung Tränensee verschwunden.

  • ooc:


    Azaron Tritias, ich würde dich bitten Rücksicht darauf zu nehmen, dass du Dinge die ich Denke oder nicht laut auspreche, nicht wissen kannst.
    Es ist schwer irgendetwas zu spielen weil du einem zuvorkommst mit Dingen, die dein Char. garnicht wissen kann. Danke.

  • ooC: Da war wer schneller als ich getippt hatte :D


    Ka'theor ging auf die Gruppe zu,
    als Luhm ihn herbeigewunken hatte.


    Als das Feuer gelöscht war,
    sah Ka'theor, dass Yumika
    wieder anfing zu zittern,
    machte er seinen Kapuzenumhang von
    seiner Rüstung ab.


    "Yumika, ich sehe,
    dass ihr wieder friert,
    seit das Feuer aus ist.
    Nehmt meinen Umhang,
    bis ihr euch in Avalon neue
    Kleider besorgen könnt."


    Daraufhin gab er ihr den Kapuzenumhang.


    Dann wandte er sich an Luhm.


    "Ich hörte etwas von Ahoul?
    Gibt es Arbeit?" frage Ka'theor herausfordernd.


    Dann wandte er sich an Elyianne.


    "Seyd gegrüßt, mein Name ist Ka'theor.
    Ich hörte eben etwas davon,
    dass ihr eine Gruppe Ahoul verfolgt.
    Wisst ihr ungefähr wie viele Ahoul das sind?
    Ist es ein Spähtrupp oder eher ein Angriffstrupp?"

  • Sie fühlte sich sofort besser, als das Feuer gelöscht war,
    doch fiel die Anspannung nicht völlig von ihr ab.


    Sie nickte Laetitia freundlich zu.
    "Freut mich euch kennen zu lernen."


    Dann sprach sie zu Luhm.
    "Vielen Dank, Luhm.
    Ich kann euch nicht sagen, was sie hier unten suchen. Ich verfolgte sie
    den ganzen Weg aus dem Norden der Wälder bis hierher. Doch sie
    scheinen ein Ziel zu haben. Sie laufen schnellen Schrittes und rasten wenig.


    Ihr Weg führt Richtung Westen, jedoch kann ich nicht garantieren,
    dass sie nicht doch noch die Richtung wechseln."



    Sie wandte sich mit einem Lächeln an Ka'theor.
    "Es ist mir eine Freude euch kennen zu lernen.
    Ich kann euch nicht genau sagen wie viele übrig sind.
    Sie versuchen ihre Spuren sehr gut zu verwischen und sie
    verschwanden etappenweise Richtung Süden, während die
    restlichen mein Volk auslöschte.
    Ich habe gesehen, wie sich immer mehr Gruppen
    absetzten, doch konnte ich sie nicht abschätzen. Verzeiht.
    Wie sich daraus schliessen lässt ist es ist ein Angriffstrupp.
    Diese Gruppe hat meinen Stamm im Norden vollkommen ausgerottet.
    Sie haben jeden vernichtet, der mir lieb und teuer ist."
    Jeden? Was ist mit deinem Bruder...?


    Sie biss sich auf die Lippen und senkte den Blick bei den Erinnerungen an
    alles was geschehen war. Es war hart daran zu denken, doch es war noch
    viel härter, es auszusprechen.


    Nach einigen Sekunden hob sie wieder den Kopf und ihre Gesichtsausdruck war wieder neutral.


    "Verzeiht mir. Es ist noch nicht sehr lange her.


    Habt ihr vor euch mir anzuschliessen, Ka'theor?
    Ihr scheint keine Furcht zu kennen"
    Sie grinste kurz bevor ihre Mine wieder unlesbar wurde.

  • Ka'theor grinste.


    "Euer Angebot schmeichelt mir,
    und eine Hatz gegen Ahoul
    würde mir zusagen,
    doch eigentlich bin ich mit Luhm
    und Artlion in Richtung Schwarzjoch
    aufgebrochen, weil ich mehr über
    Avalons Ländereien erfahren wollte,
    und meine Gefährten würde ich ungerne
    im Stich lassen.


    Außerdem muss sich jemand um dieses
    Mädchen dort kümmern,
    sie sieht recht schwach aus."


    Dann wandte er sich an Luhm.


    "Mein ihr es wäre besser,
    wenn sich jemand auf den Weg machen
    würde, und Avalon informiert?
    Außerdem könnte entweder jemand die Kleine
    nach Avalon schaffen,
    oder aber zu dem Lager euer Freun.. Bekannten bringen.
    Was meint ihr wäre besser?"