Die Straße nach Oriam

  • Eine sehr lange Zeit ritten sie immer weiter.Langsam wurden die Pferde immer erschöpfter,bis sie schließlich stoppten.Sie gingen zu einem kleinen Bach und tranken.Die Reiter bauten erst einmal die Zelte wieder auf und tranken ebenfals etwas.Alle waren sehr erschöpft,bis auf Kastor und Valorian...


    >>Valorian.Wollen wir wieder ein wenig trainieren?<<


    <Klar.Immerdoch.Wir müssen noch besser werden,bis wir Avalon erreichen.Aber denk immer daran.Ich bin nicht dein Feind sondern dein Sparringspartner.>


    Kastor lachte.


    >>Keine Angst.Ich werde versuchen dir kein Leid zuzufügen.<<


    Sie gingen auf eine kleine Lichtung nicht weit entfernt vom Tross und fingen an zu trainieren...


    <Du wirst immer besser Kastor.Langsam aber stetig wächst deine Stärke an.>


    >>Danke für die Blumen.Ich denke gegen dich zu kämpfen hat wenig Sinn.Immerhin kennst du fast all meine Tricks.<<


    <Ja...Fast all deine Tricks.>


    Sie kämpften immer weiter.Bis schließlich Kastor einen Schlag parrierte und getroffen wurde.


    <Oh.Das tut mir Leid Kastor.>


    >>Schon gut.Nichts passiert.<<


    Sie gingen wieder zurück zum Tross und tranken etwas.Valorian hatte ein wenig hunger.Dieses mal nahm er sich einen Apfel aus dem Sack und biss kräftig hinein.


    <Auch einen Kastor?>


    >>Na klar.Gern.So eine kleine Stärkung ist gut.<<


    Er nahm sich auch einen Apfel und bald schliefen sie ein wenig.

    Der Eine Ring :
    Ash nazg durbatulûk, ash nazg gimbatul,
    ash nazg thrakatulûk, agh burzum-ishi krimpatul.


    Ein Ring, sie zu knechten, sie alle zu finden,
    Ins Dunkel zu treiben und ewig zu binden.

    Einmal editiert, zuletzt von Mr. Kennedy ()

  • Gunther lag einen ganzen Tag lang versteckt irgendwo in der Nähe der Straße. Bis zur plötzlich hereinbrechenden Nacht. Das Pferd, ebenso wie den Dolch gut erreichbar verborgen, machte er sich auf den Weg zur nächsten Gaststätte, nicht sehr weit entfernt von der Straße und bereits in oriamischem Gebiet.
    Er trat zur Tür herein, wie ein gewöhnlicher Bürger oder Reisender, setzte sich an den Tresen, beobachtete die Leute, trank den ganzen Abend an seinem Krug Bier und tat nichts sonst. Bemerkenswert war lediglich das, was ein paar Stunden später geschah. Ein reicher Mann trat ein. Gunther erkannte Reiche sofort; sie stanken regelrecht nach Geld und Hochmut. Der Kerl, offenbar ein Grundbesitzer, den die Ahoul vergessen hatten, das Haus anzuzünden und der durch den Krieg wohl an mehr Land gekommen ist, als er zuvor besessen hatte, setzte sich neben ihn. Gunthers geübtem Blick entging außerdem nicht die goldene Halskette und der Siegelring, den der Mann trug und der Gedanke daran, was er sonst noch so besäße, ließ Gunther rasch davon überzeugt sein, hier jemandem begegnet zu sein, der das ein oder andere Schmuckstück nicht vermissen würde. Geld wäre ihm lieber gewesen, da es immer so schwer war, Schmuck los zu werden, aber da es dem Herren neben ihm an der Schänke auch daran kaum mangeln würde, war dies Gunther herzlich egal. Er beschloss, den Mann erst einmal in ein Gespräch zu verwickeln. Während er sprach, legte Gunther eine handvoll Münzen auf den Tresen.


    Nur kräftig zugelangt, mein Freund! Diese Nacht muss keiner durstig ins Bett gehen! Los, ich geb Euch einen aus.


    Das gefiel dem Anderen natürlich und bald hatte Gunther ihn zum nächsten Bier überredet. Nachdem er ein paar weitere Münze springen ließ, wurden aus den zwei Krügen drei, bald vier und als der fünfte Krug gerade gefüllt wurde, konnte sich Gunther sicher sein, nicht mehr viel von seinem Opfer befürchten zu müssen. Alsbald ging die Sprache seines Nachbarn in Gelall über und obwohl Gunther ebenfalls drei Bier zu vertilgen hatte und er aufpassen musste, dass ihm nicht der Kopf schwamm, hatte der Reiche doch einen gewaltigen Vorsprung in Sachen Betrunkenheit.


    Noch ein Bier, Bruder! Die Zeche geht auf mich, auch wenn Ihr meinen Geldbeutel ganz schon dünn gesoffen habt.


    Der Mann blickte Gunther für eine Weile glasig an und er befürchtete schon, er habe jetzt Verdacht geschöpft und würde sich, schlimmstenfalls in einem Wutausbruch, von ihm verabschieden, aber gleich darauf war dieser Eindruck verschwunden und Gunther konnte ein rotes, strahlendes Gesicht erkennen, fast so rot wie das Gold um seinen Hals im Schein der niederbrennenden Laternen.
    Nun war der rechte Augenblick gekommen. Den rechten Arm um den Betrunkenen legend, geleitete Gunther ihn zur Tür hinaus. Das Gewicht drückte ihn fast zu Boden, aber er versuchte, durchzuhalten bis sein Plan aufging. Und das schien nicht mehr fern zu sein. Auf die Frage, ob er ihn wohl mit nach Hause geleiten könne, nickte der Trunkenbold nur und während er ein lautes Lied anstimmte und Gunther, seiner Deckung willen mitsang, erreichten sie nach einer unbekannt langen Strecke das nicht gerade zu klein geratene Haus des Mannes. Dort setzte Gunther ihn ab, streckte sich und kramte sogleich nach seinen Gerätschaften, die er brauchen würde, das Schloss zu öffnen. Das Gesöff aus der Gaststätte musste wohl Starkbier gewesen sein, denn den Mann wunderte es nicht, dass Gunther auch ohne Schlüssel das Haus betreten hatte und ihn nun die Treppe herauf winkte. Kaum war der Mann oben angekommen, war Gunther in einem gang des Hauses verschwunden. Er durchstöberte hastig und ausnahmsweise einmal nicht lautlos verschieden Schränke, Truhen und was sonst herumstand. Ob des Lärms aus seinen Zimmern brachte der Mann nur wenig sinnvolle Worte hervor und kaum als er den ersten Satz zu ende gebracht hatte, der auch als solcher gelten durfte, stand Gunther wieder neben ihm. Für einen lichten Moment kam aber dann wohl doch eine Spur von Nüchternheit über den Kerl, denn er versuchte Gunther zu packen und zu schütteln, jetzt erst begreifend, wen er da eingeladen hatte. Gunther, ebenfalls vom Bier nicht unberührt, schlug ein paar Mal ziellos in Richtung seines Gegenübers, empfing dafür aber einen kräftigen Fausthieb. Gunther dachte nicht lange nach, zog den Dolch pfeilschnell aus der kleinen schwarzen Scheide, aber das blitzende Metall rief nur einen erneuten Angriff hervor. Nach langem Ringen fiel der Mann schließlich rücklings die Treppe hinab und nahm dabei sämtlich Stufen mit, so dass er erst unten an der Tür zum Liegen kam. Gunther hastete hinab, aber ein Knirschen während des Sturzes verriet ihm schon, dass ein Genickbruch dem Dolch zuvorgekommen war.
    Gunther starrte auf die Leiche hinab, für einige Augenblicke dachte er an nichts und Leere breitete sich in seinem Kopf aus. Doch dann beugte er sich rasch vor, hob den Toten auf, schulterte ihn und trug ihn vom Haus davon, schleifte ihn dann ein kurzes Stück und lud ihn sich dann wieder auf den Rücken. Dann lud er den Körper nahe des Baumes ab, den er am gestrigen Tag erreicht hatte, nahm seine Dolch zur Hand, schnitt ein großes Stück Stoff von den Kleidern des Toten und band dann dessen Kopf darin ein. Danach entledigte er den Kerl aller Dinge, die ihn zweifelsfrei als den erkennen ließen, der er war und holte den Gaul zurück, auf dem Rückweg Spuren verwischend, wie er es schon oft getan hatte, doch diesmal bemühte er sich besonders um Gründlichkeit. Schließlich wuchtete er den Mann den Sattel, legte ihm ein festes Seile um den Hals, führte des Pferd unter den Ast des schwarzen Baumes und band den leblosen Körper daran fest, sodass er einige fußbreit über dem Boden baumelte. Wieder verwischte er Spuren und als sein Treiben zu Ende war, schickte Gunther das Pferd zurück in sein versteck und auch er selbst suchte seinen Schlupfwinkel auf, den er tagsüber bezog. Die Nacht verging und ein toter Grundbesitzer, der nun nur noch nach einem Bettler mit einem roten Tuch über dem Kopf aussah, hing am Baum am Wegesrand.

    Seht, ich bin ruhig und ohne Scham, denn das Maß, mit dem ihr messt, soll an euch gemessen werden.
    Und da ich der Geringste von euch allen bin werde ich tun, was ihr vom Geringsten glaubt.
    Ich werde fluchen, rauben und töten.

  • Es war bereits später Nachmittag und die Sonne ging schon ein wenig unter.Kastor und Valorian wachten wieder auf und streckten sich.Langsam hatten sie das Gefühl,dass die Männer keine echte Lust mehr hatten weiterzureiten.


    <Laharath?Glaubt ihr dass die Fornaxer noch weiterreiten wollen?>


    Ruhig wartete er eine Antwort ab...

    Der Eine Ring :
    Ash nazg durbatulûk, ash nazg gimbatul,
    ash nazg thrakatulûk, agh burzum-ishi krimpatul.


    Ein Ring, sie zu knechten, sie alle zu finden,
    Ins Dunkel zu treiben und ewig zu binden.

  • Ob ich das weiß? Nicht einmal der weiserste Mann auf dieser Welt könnte dies vorraussagen, aber ich glaube das ein paar von ihnen nicht wollen das Avalon fällt!
    Also schätze ich das diese Personen noch weiter reiten wollen...
    Wir müssen heute schneller reiten als sonst...
    Es wird morgen kühl sein und dies sollten wir ausnutzen, da es sonst immer so heiß ist das man kaum noch in der Sonne stehen kann.
    Wir haben es fast geschafft. Nach meiner Berechnung kommen wir in zwei Tagen an, wenn uns nicht ein Unglück passiert.....

  • <Ich weiß nicht ob du es bereits weist,aber wir sind bereits an Taberland vorbei.Ich weiß nicht wieso,aber irgentetwas sagt mir,dass wir nicht nach Oriam reiten sollten.>

    Der Eine Ring :
    Ash nazg durbatulûk, ash nazg gimbatul,
    ash nazg thrakatulûk, agh burzum-ishi krimpatul.


    Ein Ring, sie zu knechten, sie alle zu finden,
    Ins Dunkel zu treiben und ewig zu binden.

  • Langsam aber sicher erholte sich Shannon. Seine linke Gesichtshälfte war von den Schlägen des Soldaten noch immer blau und geschwollen und er war längst nicht wieder voll einsatzfähig.
    Es reichte aber immerhin aus um eigenständig zu reiten und so löste er sich eines Abends unbemerkt von der Gruppe und besorgte sich ein kräftiges Pferd von einem Adeligen.


    Ein paar seiner Mitreisenden runzelten zwar die Stirn, als er ihnen von dem Kauf des Pferde erzählte, aber niemand äußerte sich dazu. Es schien als hätten sie sich mit seinem Leben abgefunden und er spürte, dass er mittlerweile ein wirkliches Mitglied der zusammengewürfelten Gruppe war, die sich für Avalon einsetzten.



    Shannon lies seinem Meister über gewisse Verbindungen der Schattengilde einen Brief zukommen, in dem er die Vorkommnisse schilderte und darum bat seine eigentliche Mission in Fornax hinten anstellen zu dürfen.
    Er hoffte, dass sein Meister dies akzeptierte, da er nicht wusste für was er sich entscheiden würde, wenn es von ihm verlangt wurde.

    Ein Baum hat Äste,
    das ist das Beste,
    denn wäre er kahl,
    dann wärs ja ein Pfahl!

  • Es war wohl wieder ein Tag vorbei, als Gunther aufwachte. Gewohnheitsmäßig mitten in der Nacht. Das Bier hatte letzte Nacht bei seinem Auftritt in der Schänke und später im Herrenhaus seine Arme lahm gemacht. Heute war teilweise der Kopf an der Reihe. Mühsam stand er auf. Er war zwar ein Mann, der nicht selten mitten auf dem Boden der Wildnis nächtigte, aber das Bier war kein guter Zusatz und es war eine unbequeme Nacht gewesen.
    Gunther stand auf, streckte sich. Der Mond war weniger hell als letzte Nacht. Also nahm er ab. Es würde noch einige Tage dauern bis Neumond wäre. Vielleicht kämen gerade dann die hier vorbei, auf die er wartete...
    Wie er es gewohnt war, suchte Gunther seine nähere Umgebung nach Besuchern vom Tag ab. Bei seinem Versteck war nichts, ebenso wenig auf der Strasse. Also war noch niemand vorbeigekommen. Und nachts würde das auch nicht der Fall sein. Gunther fragte sich, ob man den Mann, den er an den Ast gehängt hatte, schon vermisst wurde. Gunther bemerkte in seinem Haus nichts von weiteren Bewohnern, aber er war sehr hastig zu Gange gewesen, weshalb er es übersehen haben könnte.
    Aber nun hieß es wiederum abwarten. Zwei Tage waren seit seinem Abschied von Avalon. Drei Tage zuvor hatte man die Gruppe nach Norden reiten sehen. Machte fünf Tage. Wenn sie schnell waren, wären sie sicher bald hier...

    Seht, ich bin ruhig und ohne Scham, denn das Maß, mit dem ihr messt, soll an euch gemessen werden.
    Und da ich der Geringste von euch allen bin werde ich tun, was ihr vom Geringsten glaubt.
    Ich werde fluchen, rauben und töten.

  • Diesmal ritten sie auch ein Stück bei Nacht,da der Mond schien.Die Pferde schienen verstärkt und die Männer auch.Niemand sagte etwas.So still ritt der Tross noch nie bisher.Das einzige,was man hörte,waren die Hufgeräusche und der Wind in den Bäumen.Es hörte sich fast so an als würden Diebe reiten.Nach einer wirklich langen Zeit kamen wir an einem kleinen Dorf mitten im Nichts.


    <Ich denke,dass wir in das Dorf reiten sollten.Es wäre eine gute Raststätte.Ferhat?Habt ihr jemals gekämpft,frage ich mich.>

    Der Eine Ring :
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    ash nazg thrakatulûk, agh burzum-ishi krimpatul.


    Ein Ring, sie zu knechten, sie alle zu finden,
    Ins Dunkel zu treiben und ewig zu binden.

  • Ferhat blieb eine weile still und antwortete später:



    oh ja als ich und mein Vater auf dem Weg zurück nach Avalon war, wurden wir von ein paar Wilden (anscheinend Shaahoul) damals war ich noch sehr jung und konnte kein zauberspruch wissen. Mein vater gab mir sein schwert und verletzte aber nur einen. Mein Vater aber zauberte ein riesiger Feuerball und verbrannte alle. Er hat immer noch diese Wunde...


    Die stille kam...

  • <Nun ich denke du solltest noch ein wenig weiterüben.Dann wirst du besser.>


    Die Stille blieb lang.So lang,bis wir in dem Dorf ankamen.Vor dem Dorf aber blieb Kastor stehen.Er sah nach Osten.


    >>Valorian,Laharath,Sétinsâ,Ferhat und Varian.Dort hinten.Ich sehe etwas an einem großen Baum hängen.Vieleicht sollten wir nachsehen...<<

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    Ins Dunkel zu treiben und ewig zu binden.

  • <Kastor hat sehr gute Augen.Nur die Götter wissen,wie er dazu kam.Er ist kein Elf und auch sonst keine besondere Rasse.Niemand weiß,wie er zu diesem Weitsehenden Blick kam.Ich sehe auch nichts.Er hat auch sehr gute Ohren.Seine Sinne sind sehr ausgeprägt.Jedenfalls hat es diesen Anschein.>


    >>Wenn ihr weiterreden wollt,gehe ich allein dorthinter.Ich will wissen was es damit auf sich hat.<<


    Er lies sein Pferd weitergehen.Langsam entfernte er sich von den anderen.Valorian aber ritt ihm nach.

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  • Einen Tag lang musste Gunther noch warten. In den zwei Tagen kam nichts des Weges, was störend gewesen wäre. Auf dieser Straße wollte vermutlich keine nach Avalon und keiner davon weg. Gunther fand das äußerst seltsam, denn dies war die Hauptstraße nach Oriam. Es konnte ihm aber nur recht sein. So war er wenigstens ungestört geblieben. In der Nacht des sechsten Tages, die zweite nach dem ?Überfall? (wie all diese Wörter, Raub, Diebstahl und mehr, gefiel ihm auch dieses Wort nicht, obwohl sie nichts anderes als seine Tätigkeit im Groben beschreiben). Jetzt war der Mond schon etwas dünner als letzte Nacht, aber immer noch hell genug, um gut sehen zu können. Natürlich hatte er ein für die Dunkelheit geschultes Auge, was ihm gut zu Statten kam gegen die nachtblinden Tölpel, die ihn in der Regel nicht einmal ausmachen konnten.
    So war es wohl auch hier. Gunther strich in der Nähe der Straße umher, als er von weitem schon eine Gruppe Reiter sah. Dank der Beschreibung, die Anon ihm gegeben hatte, konnte er sie zweifelsfrei erkennen. Es entging ihm auch nicht, dass sie etwas bemerkt haben mussten, aber nur einer löste sich von der Truppe und kam näher. Dann ritt ein anderer ihm nach. Gunther dachte sich, dies werde wohl derjenige sein, der ihn geschickt hat. Aber entweder vertraute er seinem ?Boten? nicht, oder er war in Sorge um ihn. Gunther lächelte schief, kehrte dann aber zu seinem alltäglichen Gesichtsausdruck zurück. Er kroch jetzt einige Schritte, gut und gerne zehn, von der Straße, wo er noch im hohen Gras gelegen hatte, fort und nahm seinen Bogen zur Hand. Die Pfeilspitzen waren aus mattem Metal und über Feuer schwarz gebrannt. Sie konnten so kein Licht widerspiegeln, was ihn nur verraten hätte. Gunther verbarg sich nun im Schatten des Baumes und dank seiner dunklen Kleidung würde man ihn nicht erkennen, außer man würde fast direkt vor ihm stehen. So leise, wie er es vermochte, legte Gunther einen Pfeil auf die Sehne. Er spannte ihn jedoch nicht, denn das Halten der Sehne würde ihn nur unnötige Kraft kosten.
    Vollends ausgenüchtert wie er nun war, wäre Gunther auch in der Lage, rasch zu verschwinden, sofern ihm niemand einen Pfeil nachfliegen lassen würde. Aber so wie es aussah, konnte er still da hocken, ohne dass jemand ihn bemerken würde und Gunther dachte nicht an Flucht. Als die beiden Gesellen nun näher kamen, rührte er sich nicht mehr und ließ sie nicht aus den Augen. Nur die Leiche schaukelte sachte im Wind, sonst rührte sich nichts, was Gunther unmittelbar betraf?

    Seht, ich bin ruhig und ohne Scham, denn das Maß, mit dem ihr messt, soll an euch gemessen werden.
    Und da ich der Geringste von euch allen bin werde ich tun, was ihr vom Geringsten glaubt.
    Ich werde fluchen, rauben und töten.

  • Shannon war unwohl bei der Sache nur zwei Männer vorauszuschicken, aber er wollt sich nicht aufspielen, also sagter er nichts als Kastor und Valorian davon sprengten.
    Die Eile war vollkommen unnötig, sie erschöpfte nur die Pferde und machte eine eventuelle Flucht oder Verfolgung unnötig schwer.
    Shannon schüttelte leicht den Kopf. War er auch früher so ungestüm gewesen? Nein. Er war noch viel schlimmer gewesen.
    Er wendete sein Pferd in die Richtung Kastors und schmunzelte leicht.

    Ein Baum hat Äste,
    das ist das Beste,
    denn wäre er kahl,
    dann wärs ja ein Pfahl!

  • Ich glaube es wird langsam Zeit eine weitere Rast einzulegen...
    Ähm könnt ihr bitte alles aufbauen?
    fragte ich mit einer gewissen ungewissheit.
    Das können wir.
    Und Ferhat ich glaube das ihr langsam begriffen habt das Feuer- und Blitzmagie mit abwarten zu tun hat. Sonst hättet ihr mich schon die ganze Zeit gedrängt zu üben.
    sagte ich mit einem leichten Lachen.
    Wollt ihr jetzt ein paar Figuren erlernen oder wollt ihr hier den Leuten helfen?
    ich wartete auf eine Antwort.

  • Na dann kommt mit!
    Sie gingen an eine Stelle wo es reichlich Wasser, Bäume und Steine gab.
    Ferhat ihr habt doch sicher bemerkt das ich in letzter Zeit nicht viel sage oder?

  • Valorian wurde misstrauisch.


    <Kastor.Ich traue dem ganzen hier nicht.Vieleicht ist es eine Falle und irgentjemand versucht uns zu töten.>


    >>Da könntest du Recht haben,aber wenn etwas an einem Baum schaukelt,dann meist eine Leiche.So ist es auch.Ein Mann hängt dort.Vieleicht wäre umkehren keine schlechte Idee.....<<

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  • Nun ich habe uns hier her geführt weil Wasser ein wichtiger Teil der Feuermagie ist!
    Ihr wisst noch nicht soviel darüber also ist es sinnlos euch darüber in Kenntnis zu setzen...
    Nun denn, ich zeige euch jetzt ein paar Figuren die ihr mir nach machen werdet.
    Ferhat sah gespannt zu als ich meine Feuer Figuren machte.
    Nun seit ihr dran mein Schüler!