Sakana am See. Shannon fiel auf die Knie und seine Augen durchbohrten den Stein mit der Nachricht förmlich.
>>Sakana - am - See.<< Er keuchte, ihm wurde schwindelig. Nichts. Der Tränensee lag verlassen da, die verheißungsvolle Nachricht hatte sich als Lüge herausgestellt. Sakana. See.
Er schrie auf und schleuderte den Stein so weit er konnte von sich weg.
>>SAKANA AM SEE!<< Shannon brüllte sich die Seele aus dem Leib, dann fiel er zu Boden. Was sollte dieses falsch Versprechen? Wer versuchte ihn hier zu demütigen? Seine Hände krallten sich in die Erde und er schrie sein Leid erneut aus sich heraus.
Es war ihm vorgekommen, als habe er Stunden dort gelegen, doch als er sich auf den Pferderücken hiefte und sich einfach tragen ließ bemerkte er am Stand der Sonne, dass nur wenige Stunde vergangen sein könnten.
Der klägliche Rest seines Lebens lag erneut in Trümmern da und nichts hatte mehr einen Sinn. Als er wieder aufsah erkannte er vor sich Avalon, das Pferd hatte ihn ohne sein Zutun dorthin getragen. Aus Augen die rot von Tränen waren blickte er die Festung an. Vielleicht war es gar nicht so schlecht dorthin zurückzukehren, dort hatte sein Schicksal begonnen und sein Leben war dort zum ersten Mal in Scherben gelegen. Vielleicht sollte er dorthin.