Der Tränensee

  • Sakana am See. Shannon fiel auf die Knie und seine Augen durchbohrten den Stein mit der Nachricht förmlich.
    >>Sakana - am - See.<< Er keuchte, ihm wurde schwindelig. Nichts. Der Tränensee lag verlassen da, die verheißungsvolle Nachricht hatte sich als Lüge herausgestellt. Sakana. See.
    Er schrie auf und schleuderte den Stein so weit er konnte von sich weg.
    >>SAKANA AM SEE!<< Shannon brüllte sich die Seele aus dem Leib, dann fiel er zu Boden. Was sollte dieses falsch Versprechen? Wer versuchte ihn hier zu demütigen? Seine Hände krallten sich in die Erde und er schrie sein Leid erneut aus sich heraus.


    Es war ihm vorgekommen, als habe er Stunden dort gelegen, doch als er sich auf den Pferderücken hiefte und sich einfach tragen ließ bemerkte er am Stand der Sonne, dass nur wenige Stunde vergangen sein könnten.


    Der klägliche Rest seines Lebens lag erneut in Trümmern da und nichts hatte mehr einen Sinn. Als er wieder aufsah erkannte er vor sich Avalon, das Pferd hatte ihn ohne sein Zutun dorthin getragen. Aus Augen die rot von Tränen waren blickte er die Festung an. Vielleicht war es gar nicht so schlecht dorthin zurückzukehren, dort hatte sein Schicksal begonnen und sein Leben war dort zum ersten Mal in Scherben gelegen. Vielleicht sollte er dorthin.

    Ein Baum hat Äste,
    das ist das Beste,
    denn wäre er kahl,
    dann wärs ja ein Pfahl!

  • Sie kam nach einer weiten Reise wieder an den Tränensee. Sie war mit einer Freundin gereist und hatte sich dann, nach dem sie viel gelernt hatte, von ihr verabschiedet um wieder hier her zu kommen. Sie hatte die Sprache der Avalonier gelernt und von den Dingen die in den letzten 500 Jahren passiert waren. Somit hatte sie die Gründe erfahren wieso ihre Eltern sie zurückkgelassen haben und das die Wahrscheinlichkeit sie Lebend wieder zu sehen, mehr als nur niedrig ist. Dennoch will sie nach ihren Eltern suchen und diese Suche wollte sie dort beginnen wo sie lebte. Die Gegend rum um Cwenholt, so heißt der Wald in dem sie lebte und was sie von ihrer Freundin erfahren hatte, und weiter.


    "Ich weiß nicht wie lange ich brauchen werde, aber dennoch, ich bin überzeigt dass ich fündig werde wenn ich nur lang genug suche."


    Sie lachte.


    "Mit Selbstgesprächen wie diesen, vermag man sich wirklich aufzumuntern!
    Dann werde ich wohl ein paar Dinge richten, ich werde ein paar Tage hier am See verweilen, da ich ja niemand hier kenne.


    Äh... ah ja, Holz sollte ich wohl sammeln. Aber zuerst noch schnell das Zelt."


    Sie packte ihre Sachen aus dem Rucksack, den sie von ihrer Freundin geschenkt bekommen hatte als sie gerade in einer Stadt waren. Sie baute das Zelt im Windschatten eines größeren Felsen auf und machte sich daran in die Wälder zu gehen. Sie war plötzlich aufgebrochen ohne den anderen bescheid zu geben, doch diese, so ihre Freundin, waren dies von ihr gewöhnt. Sie wollte nochmals zum See aber daraus wurde nichts. "Die anderen dürften den Sturm selbst schon bemerkt haben" hatte die Freundin gesagt.


    Sie war von einer geradezu übersprießenden Fröhlichkeit beseelt.
    Während sie lief sang sie mehrere Lieder die sie gelernt hatte.
    Eines handelte von ihr, oder beser von der Bedeutung ihres Namens.


    "Rauschet, ihr Meere, und wehet, ihr Winde!
    Mädchen! das Leben entfliehet geschwinde.
    Siehe! der Lenz hat die Blumen gestreut!
    Freue des Lebens dich, freue dich heut!


    Morgen sind Wolken, wo Sonne heut glühte;
    Morgen verblühet, was heute noch blühte.
    Weist du was künftige Stunde dir beut?
    Freue des Lebens dich, [SIZE=7]freue[/SIZE] [SIZE=6]dich[/SIZE] [SIZE=5]heut![/SIZE]


    ..."

  • Wieder bei ihrem Lager angekommen, legte sie das Holz auf die präparierte Feuerstelle, entzündete es jedoch nicht. Sie setzte sich auf einen Stein und musste schwer atmen. Ihr war heiß und ihre Stirn glühte als hätte sie hohes Fieber. Aber Krank konnte sie nicht sein, denn dann wäre ihre Ausbildung in der Weißen Magie umsonst gewesen. Nein, dies war keine Krankheit, dies kam plötzlich und es fühlt sich an als ob ihr ganzer Körper brenne. Gleichzeitig tat ihr der Kopf durch die ganzen Erinnerungen weh. Eine Masse an Erinnerungen, die kein Humanoides Lebewesen je sammeln könnte. Sie umspannt der Länge nach unzählige Generationen an Elfen mit ihren Mehrtausigen Lebensspannen.


    "Wer oder Was war diese Sakana? Und warum passiert dies mit mir? Immer mehr wächst die Überzeugung in mir, nicht ich selbst zu sein sondern Sie."


    Ihr fiel zum ersten Mal auf, dass sie nie Erinnerungen von den Gesichtern ihrer Eltern hatte, den Eltern von ihr Laetitia. Kurz kam ihr der Gedanke sich hinzulegen und auszuruhen, aber die Angst, nicht mehr als Laetitia zu erwachen machte ihr Angst. Wenn sie diese andre Person war, warum dieses Versteckspiel. Dann erinnerte sie sich wieder an die Todesart und es war klar. Diese Sakana löste sich nach dem Pfeiltreffer auf. Es muss ein Schock für sie gewesen sein, selbst wenn sie vorbereitet war, oder zumindest musste sie irgendetwas gefühlt haben, dass sie dazu veranlasste ihr "Wiedererwachen" zu verzögern. Wer weiß ob es nicht noch immer zu früh ist.


    Sie blickte leer auf die nicht brennende Feuerstelle. Sie machte ihren Kopf frei, alles begann erst mit dem Treffen mit diesem Luhm. Nein, schon früher, mit dem Treffen ihrer Freundin und derren Freund hier am Tränensee.

  • Vorher von Mithrandir/Luhm:
    Der Tränensee kam in Sicht und Luhm trieb das Pferd doch noch zu einer schnelleren Gangart an, Ka'theors Wolf hatte ganz sicher keine Probleme damit und auch der Esel würde die letzten Meter noch überstehen.
    Er sprengte auf den See zu und endeckte Laetitias Lager, sofort hielt er das Pferd an und sprang ab.

    >>Laetitia! Die Sha'ahoul haben uns entdeckt und schicken einen Kampftrupp, ihr müsst sofort fliehen während ich sie ablenke!<<




    Artlion stieg schnell von seinem keuchendem Esel "Gut gemacht Kleiner" Er klopfte dem Tier kurz zweimal auf den Hals und blickte sich dann sofort um.

  • Es dauerte ein paar Sekunden bis sie reagierte.

    Ka'theor nickte sie zustimmend zu. Dann blickte Sie zu Luhm und dann Richtung Wälder.

    "Ihr wollt sie allein ablenken? Seid nicht leichtsinnig! Haltet euch von den Wäldern fern. Auf offenem Feld lassen sich Verfolger leichter entdecken.
    Am besten nehmt ihr den Weg am Fluss entlang bis zu einer Furt und dann geradewegs zu den Übergängen, zumindest war ich so ganz schnell vom Cwenholt zum Tränensee gekommen letztes Mal. Ich war auch an Avalon vorbei gekommen aber hab es nicht betreten. Aber dies schätze ich dürfte euer Ziel sein, da es sich gut verteidigen kann.
    Ihr könnt auch vor der Furt abzweigen und im Schatten dieses Berges dort ziehen. Nehmt diese oder die andere Route und ihr dürftet Avalon sicher erreichen und die Verfolger auf sicherem Abstand lassen.

    Dies sind jedoch nur Vorschläge. Sie versuchen abzulenken dürfte eher nicht funktionieren, da sie sehr wahrscheinlich den Weg mit den meisten Spuren einschlagen würden. Aber abhalten kann ich euch nicht, solltet ihr es versuchen wollen, dann müsstet ihr mich jedoch mitnehmen. Denn so wäre das Risiko geringer."


    Sie begann während dem sprechen ihre Sachen schnell zu packen und dann den Rucksack anzulegen.

  • >>Nein. Ich gehe, ihr flieht und wir treffen uns danach wieder. Sakana, ich war länger Kundschafter als die meisten in dieser Runde überhaupt am Leben sind! Ich kann das, glaub mir. Es geht nicht darum ihnen weiß zu machen, dass wir alle in diese Richtung ziehen, sie müssen nur wissen, dass jemand von uns Richtung Avalon geht. Die Sha'ahoul sind nicht dumm, ihnen wird klar sein, dass ich UNterstützung hole und alles daran setzen mich aufzuhalten. Glaub mir, ich weiß was ich tue.<<


    Luhm glitt vom Pferd runter, aber er drehte sich nochmal zu Yumika um und sprach sie an.
    >>Ich werde jetzt gehen, Yumi. Halte Dich stets an Elyianne, sie kann auf Dich aufpassen, sollte sie beschließen, Ahoul zu jagen, dann bleibe bitte zurück. Ich bin so schnell ich kann wieder da.<<


    >>Lebt wohl, Freunde. Wir werden uns wieder sehen.<<


    Dann lief er los.


    ooc @ Yumi: Kannst Du Ann (Elyianne) mitnehmen?

    Ein Baum hat Äste,
    das ist das Beste,
    denn wäre er kahl,
    dann wärs ja ein Pfahl!

  • ooc: Ok, ich werd versuchen vorerst für Elyianne mitspielen.
    Aber wäre sie als Kämpferin nicht besser bei Luhm aufgehoben?


    -----------------------------------------


    Yumika sitzt hinter Elyianne im Sattel und schaut verdutzt. In dem Zeltlager ist Panik ausgebrochen. Ihr behagt der Gedanke mit der Elfin zusammen zu bleiben nicht sehr, sie ist ihr unheimlich. Statdessen würde sie viel lieber bei Luhm bleiben, bei dem sie sich sicher fühlt.


    Elyianne sieht Luhm finster an, der sie soeben zum Babysitter für das Menschenmädchen erklärt hat. Kurzerhand steigt sie ebenfalls vom Pferd und wendet sich an Luhm


    Denkt nicht das Ihr mir befehle erteilen könnt. Ich werde für dieses Mädchen nicht meine Rache opfern! Der Kopf des Sha'men gehört mir. Sucht besser jemand anderen der auf sie aufpasst. Wenn die Ahoul hier ankommen werde ich Kämpfen, wenn Ihr euch mir in den Weg stellt auch gegen euch!


    Yumika ist inzwischen auch vom Pferd abgestiegen und stand zwischen Luhm und Elyianne. Ihre Angst vor der Elfin ist in den letzten Minuten um ein Vielfaches angewachsen und sie wollte weniger denn je in ihrer Nähe sein. Die Spannung in der Luft war förmlich zu spüren und auch Yumika war längst bewusst das sie vermutlich längst von Orks umstellt waren. Als aus den Wäldern langsam lauter werdendes Trommeln zu hören ist, wird allen auch schnell bewusst das die Orks schon lange da sind...


    Das Trommeln kommt von überall.. sie haben uns umzingelt....

  • Artlion zog sein Schwert aus der Scheide, beugte sich zu einem Ohr seines Esels runter und flüsterte diesem etwas ins Ohr, worauf dieser hinter dem nächstbesten Felsen Deckung suchte und sich so klein wie möglich machte, Artlion selbst tat es ihm ähnlich. "Ich krieg ein viertel der Beute, klar?" brüllte er zu den anderen und lachte optimistisch, während der erste Pfeil knapp an ihm vorbeischoss.

  • >>Verdammt, wir waren zu langsam!<<
    Luhm fluchte und sprang in Deckung als ein Pfeil auf ihn zuschoss. Was hatte er vor Jahren einmal gelernt? Weniger reden und gleich handeln. Er fluchte, legte einen Pfeil auf die Sehne und schoss einen lebensmüden Sha'ahoul von den Beinen, der allein vorgerannt war. Dann rannte er wieder zu den anderen zurück. Er packte Yumika und setzte sie bei Artlion wieder ab, warum bemerkte sie eine anstürmende Kriegermasse und reagierte nicht?
    Luhm überblickte das Gelände, vor ihnen lag der Tränensee, die Ahoul konnten nur von links oder rechts kommen. Oder von dem Hang in ihrem Rücken. Er fluchte und endeckte trockenes Gestrüpp, das sich fast über die ganze Seite zog. Blitzartig riss er ein Stück Stoff aus seinen Kleidern und wickelte es um eine Pfeilspitze. Er versuchte sich zu konzentrieren und blendete alles um ihn herum aus, ein zaghaftes Flämmchen entstand auf seinen Fingespitzen.


    >>Hat jemand ein Problem mit einem kleinen Waldbrand?<<

    Ein Baum hat Äste,
    das ist das Beste,
    denn wäre er kahl,
    dann wärs ja ein Pfahl!

  • Ka'theor sah sich um,
    dann konzentrierte er sich auf die Feinde die
    die Gruppe mittlerweile umstellt hatten.


    "Nein, Luhm ich hätte nichts dagegen,
    nur wir müssen einen Fluchtweg freilassen,
    auf den sie sich allerdings stürzen werden,
    jedenfalls wenn sie etwas intelligent wären.
    Was meint ihr?"


    Dann zog Ka'theor sein Schwert.



    Plötzlich brach ein Ahoul zwischen den Bäumen hervor
    und rannte auf die Gruppe mit wildem Gebrüll los.


    Ka'theors Augen blitzen kurz rot auf,
    dann blieb der Ahoul stehen und rührte sich nicht mehr.


    Ka'theor konzentrierte sich auf die Gedanken des Ahoul und
    suchte nach Anhaltspunkte für taktisches vorhegen,
    doch anscheinend war dieser Ahoul einfach nur zu dumm
    sich sowas zu merken.


    Dann ging er zu dem Ahoul und schlug ihm mit einem
    möchtigen Hieb den Schädel vom Rumpf und lief wieder
    zur Gruppe zurück.


    "Luhm, beeilt euch,
    bevor sie in Gruppen angreifen!"


    Dann brachen 3 Ahoul zwischen den Bäumen hervor.

  • Elyianne sprintet los, längst einen pfeil auf der Sehne und streckt einen Ahoul nach dem anderen nieder. Die Trommeln haben den Waldrand erreich und Ahoul die auf etwas reiten, das wie Wildschweine aussieht, nur hässlicher, preschen aus dem Unterholz auf das Lager zu. Schnell schießt sie die Reiter ab, aber die Tiere greifen auch ohne ahoul weiter an. Kurzerhand schießt sie einige Feuerpfeile in das Unterholz woraufhin kleine Feuer ausbrechen. Überall brechen nun Horden von Ahoul aus den Wäldern.


    Es geht alles sehr schnell. Die Ahoul waren viel Schneller als sie dachten, und so sind sie nun umzingelt. Vorallem war bei Yumika niemand mehr der sie beschützen kann, jeder ist mit seinem eigenen Kampf beschäftigt. Es dauert nicht lange als ein paar Ahoul auf sie aufmerksam werden und merken das sie das schwächste Glied der Gruppe ist. Die Orks kommen mit Schwertern auf sie zugerannt.


    "Das ist mein Ende..."


    Dann geschehen mehrere dinge zugleich: Neben Yumika schlägt ein Pfeil in den Boden ein und einige Sekunden später erreichen die Ahoul sie. Ein Zittern durchfährt ihren Körper. In der nächsten Sekunde hat der erste Ork den Pfeil im Hals stecken und sinkt tot zu Boden. Yumika hingegen steht aufrecht, den Kopf gesenkt, vor den anderen Orks die auf sie zustürmen.... und beginnt ihrerseits auf die Orks zuzurennen. Sie bewegt sich schnell und irgendwie unnatürlich. Ihre Bewegungen gleichen denen eines Raubtieres, ebenso die Art wie sie die restlichen Ahoul niederstreckt. Blut tropft von ihren Händen und ein grausames Grinsen zeichnet ihr Gesicht. Dann sprintet sie auf die nächsten Orks zu...

    So handele ich.
    ~
    'So denke ich.'
    ~
    So spreche ich.

    Einmal editiert, zuletzt von Yumika ()

  • Wildes Geheul kam plötzlich von allen Seiten. Es sind zu viele, viel zu viele, schoss Luhm durch den Kopf. Die Idee mit dem Waldbradn verwarf er sofort wieder, einmal entfacht würde er wohl sie selbst verzehren. Er entzündete den Pfeil dennoch und fällte damit eines der abartigen Sha'ahoul Reittiere.


    Er hatte vorgehabt mit den Anderen die feindlichen Reihen zu durchbrechen, aber das war jetzt nicht mehr möglich, sie waren einfach überall. Er schoss einen weiteren Pfeil ab, schulterte dann aber den Bogen und riss Kurzschwert und Dolch heraus. Er rannte einem angreifenden Sha'ahoul entgegen, drehte sich unter seinem wütenden Axtschlag hindurch und riss ihm mit der Dolchklinge die Kehle auf. Dannt tauchte er unter der Klinge eins weitern hindurch und bohrte ihm das Schwert in den Bauch.
    Gehetzt sah er sich um. Ka'theor legte eine außergewöhnliche Magie an den Tag, und schien auch ohne seinen Wolf, den Luhm nirgendwo sah, ganz gut zurecht zu kommen. Ebenso Elyianne, die mit einer tödlichen Eleganz und Einfachheit die Krieger mit Pfeilen spickte. Dann sah er wie ein Ahoul von hinten auf Artlion zustürmte. Luhm sprintete los und sprang dem Orkmischling entgegen. Der Aufprall traf ihn wie ein Donnerschlag und seine linke Schulter schien vor Schmerz beinah zu explodieren, aber er hatte mit dem unerwarteten Angriff den Angreifer zu Fall gebracht und wälzte sich jetzt mit ihm auf den Boden herum. Die riesige Axt behinderte seinen Gegner und so versucht dieser ihn schlichtweg zu erwürgen, aber auf dieser kurzen Distanz war Luhm mit der schmalen Dolchklinge im Vorteil.
    Er wälzte den schweren Körper von sich herunter und sprang auf.
    Ein erschreckendes Bild bot sich ihm; Yumika stand ganz alleine und wehrlos auf der Lichtung, während eine Gruppe Orks sie gerade erreichte um sie zu töten. Entsetzt wurde ihm bewusst, dass er ihr nicht rechtzeitig helfen konnte und während er losrennen wollte wartete er auf ihren Tod.
    Dann ging plötzlich alles sehr schnell.
    Rasend sprang Yumika plötzlich die Orks an, ein irres Grinsen im Gesicht und den Körper unnatürlich bewegend. Wo sie auch hinkam streckte sie Sha'ahoul nieder.
    Luhm fing sich wieder und stieg selbst wieder in den Kampf ein, vielleicht standen ihre Chancen doch gar nicht so schlecht.


    >>ARTLION! Beweg Deinen Hintern und helf uns! Wofür gab ich Dir einen Bogen?<<


    Er warf sich wieder mitten ins Kampfgetümmel und versuchte einen Blick auf Laetitia zu erhaschen, konnte sie aber nirgends sehen...

    Ein Baum hat Äste,
    das ist das Beste,
    denn wäre er kahl,
    dann wärs ja ein Pfahl!

  • Nun strömten die Ahoul nacheinander in Massen auf die Gruppe zu,
    Ka'theor versucht abzuschätzen wie viele es wohl noch waren,
    doch es wurden einfach immer mehr.


    Dann wandte er sich an seinen Schattenwolf.


    "Vlad! Ikresh rhak rhashim!"


    Daraufhin wirbelte Vlad los und stürzte sich auf die
    Reittiere der Ahoul.
    Vlad biss einen der Reiter und riss ihn von seinem Reittier
    und verwickelte sich ein einen Kampf mit dem Reittier,
    das nach einigen momenten reglos am Boden lag.


    Zur gleichen Zeit sah Ka'theor das Yumika wie ein Berserker auf die
    feindlichen Horden losging.


    Ka'theor lachte innerlich.
    "Sie scheint ja doch was drauf zu haben." , dachte er sich.


    Dann wurde er in seinen Gedanken unterbrochen weil sich ihm
    zwei Ahoul von links und rechts von ihm näherten.


    Er wartete bis die zwei auf Reichweite seines Schwertes waren und
    schlug gem Linken den Kopf ab, duckte sich unter dem Schlag des anderen Weg und schlitzten diesen von dessen Schritt bis zum Hals den Körper auf.
    Die beiden Ahoul fielen zu Boden und schon näherten sich weitere Ahoul.


    Doch dann roch Ka'theor das frisch vergossene Blut und eine unheimliche Blutlust kochte in ihm hoch.
    Seine Augen fingen an rot zu leuchten und er leckte die Klinge seines Schwertes ab.
    Das Blut war noch warm und eine feurige Kampfeslust machte sich in ihm breit.


    Er rannte auf die Ahoul zu und fing an auf sie einzuschlagen,
    als sich eine unheimliche Aura auf der Lichtung bemerkbar machte.
    Ein besonders gekleideter Ahoul mit einem langen roten Umhang trat auf die Festung.


    Das muss wohl ihre treibende Kraft sein.


    "SEHT DORT!" ,rief er der Gruppe zu, " Das muss ihr Anführer sein!"

  • Artlion stand auf, zwei Pfeile schoßen an ihm vorbei, den Bogen geschultert, das Schwert in der Hand sprintete er auf 3 Ahoul los. Dem ersten der ihn bemerkte entwaffnete er mit einem gezielten Hieb und lies seine Linke, zur Faust geballt, gegen das Gesicht des Orks krachen der mit blutverschmierter und mit scheinbar gebrochener Nase zurück taumelte. Die anderen beiden, ein Mischling und ein Mensch blickten sich kurz an und stürmten anschließend auf Artlion zu, der die Attacken parierte und danach zum Gegenschlag ausholte, dem Menschen fehlte schnell die Hand, die nun am Boden, die Axt immernoch haltend, lag. Der Mischling brach mit aufgeschlitzten Bauch zusammen.


    "Na los, kom her du Arschloch", Artlion spuckte dem Menschen ins Gesicht, worauf dieser ihn wieder angreifen wollte, Artlion wieder bereit den Angriff abzuwhren wurde aufeinmal von dem Ork mit gebrochener Nase gepackt und festgehalten. Geistesgegenwärtig sprang der rothaarige Artlion hoch und rammte seine Füße gegen den Menschen, dem die Luft aus den Lungen gedrückt wurde. Gleichzeitig verlagerte er sein Gewicht nach hinten so das er mit dem Ork umkippte.


    Am Boden angekommen verpasste Artlion dieser Karikatur eines Mensche eine Kopfnuss und rappelte sich schnell wieder auf.

  • Sie war zurück hinter den Felsen gegangen. Sie konzentrierte sich, machte ihren Bogen bereit, legte Zwei Pfeile, eng anliegend, auf die Sehne. Dann schloss sie die Augen, kam hinter dem Felsen hervor und zielte mit ihrem Geist. Sie nahm jeden einzelnen der an diesem Kampf teilnahm wahr. Sie wählte zwei der Gegner und schoss.


    Die Pfeile schossen an den Anwesenden vorbei, oftmals trennten sie wenige Millimeter von den Kampfgefährten und erreichten schließlich ihr Ziel, die Wirbelsäulen zweier Ahoul, welche gelähmt zu Boden fielen. Sie legte die nächsten Zwei Pfeile auf, während sie begann zu murmeln. Die Himmel wurde an manchen Stellen etwas dunkler und die Wolken verdichteten sich, so würde es demnächst regnen.


    Sie nahm eine Person wahr, welche sie nicht kannte, zielte und schoss. Dann erkannte sie, dass es Yumika war und lenkte im letzten Moment ihre Pfeile um auf einen der stärkeren Gegner. Die Pfeile trafen ihn in beide Arme und machten ihn Kampfunfähig. Sie war etwas verwirrt das sich Yumika's Aura verändert hatte, aber konzentrierte sich wieder auf den nächsten Gegner, die nächsten zwei Pfeile. Sie betrachtete die Ahoul nicht, sie hätte ihre Augen nicht schließen brauchen, doch sie wollte das Gekämpfe nicht sehen. Töten konnte sie auch nicht.


    In den Erinnerungen Sakana's war zuviel Blut, zuviele Tote. Die vielen Tote, Familie, Freunde, ihr gesamtes Volk wurde von den Menschen ausgerottet, wie kann Sakana keinen Groll gegen die Menschen entwickelt haben, auch wenn die Menschen damals vom Schatten bessesen waren? Aber es gab keine Spur davon, weder Groll noch Hass. Einzig Sorge und Trauer um die Menschen. Doch was witzig ist, ist das "Sie" Laetitia, auch keinen Groll oder Hass gegen die Menschen hat. Sie empfindet ebenso wie Sakana. Aber dies mag vermutlich logisch sein, wenn sie Sakana ist.


    Während sie ein halbes Dutzend Pfeile schoss, tötete sie niemanden. Dies übernahmen meist ihre Begleiter. Einmal traf sie scheinbar einen der gegnerischen Hauptmänner, Anführer oder wie auch immer die Ahoul dies nannten. Sie schoss im Grunde Wild um sich, doch kein einziger Pfeil verfehlte sein Ziel und machte die Ahoul meist Kampfunfähig oder vollständig Bewegungsunfähig. Wie sie das wirklich anstellte, wusste sie nicht, aber sie handelte mit ihrem Geist, mit den Erinnerungen eingespeichert in ihren Körper.


    occ: bei Beschwerden oder Änderungsvorschlägen meines Posts bei mir melden...
    Letzteres nehme ich mit gutem Grund gerne an.

  • Luhm wirbelte herum als die Aura des Shamen ihn erfasste. Er warf sich zur Seite um seinem magischen Feuer zu entkommen und rannte weiter auf ihn zu. Dieser einzelne Mann war gefährlicher als die restlichen Krieger zusammen und Luhm hatte noch keine gute Idee, wie er ihn besiegen konnte.
    Das Problem an Magiern war, dass sie einem nie die Gelegenheit gaben nah genug heran zu kommen, um einen Schwertstreich landen zu können. Pfeile und ähnliches prallten für gewöhnlich an ihrern Zaubern ab, wenn sie Zeit genug hatten sich zu konzentrieren.
    Also musste sie alle versuchen den Shamen zu beschäftigen, damit er keine Chance hatte Elyiannes Angriff zu blocken. Ach ja und nebenbei waren da noch ein paar Übermannsgroße Sha'ahoul, deren Äxten und Schwertern man auch besser nicht zu nahe kam...
    Er sah einen Pfeil an sich vorbeischießen und den Shamen am Arm streifen, sehr gut, die anderen wussten anscheinend, was zu tun war. Er rammte einen Ahoul und warf ihn in die Flugbahn eines der Zauber, die der Shame mit grimmiger Miene um sich warf.

    Ein Baum hat Äste,
    das ist das Beste,
    denn wäre er kahl,
    dann wärs ja ein Pfahl!

  • Elyianne zuckt innerlich zusammen als sie die Anwesenheit des Sha'men bemerkt. Äusserlich ist ihr nichts anzumerken, nur das sie unmerklich die Richtung geändert hat und nun auf den Sha'men zurannte. Es gab sicherlich noch einen mächtigeren Sha'men, es waren zuviele Ahoul als das einer sie alleine kommandieren würde. Ausserdem würde kein Anführer der Orks sich freiwillig in einen offenen Kampf stürzen. Sicher greift Elyiannes Hand in ihren Köcher und greift einen ganz speziellen Pfeil und legt ihn an die Sehne. Den Ahoul um sie herum weicht sie geschickt aus, der Sha'men hat sie nich nicht bemerkt. Währned des rennens spannt sie den Bogen aufs äusserste - dann in atemberaubender Geschwindigkeit stoppt sie, zielt, schießt, und sprintet weiter, bereits einen neuen Pfeil auf der Sehne.
    Der Pfeil den sie abgeschossen hat war aus einem ganz besonderen Holz, er kann nicht von Magie beeinflußt werden. So findet der Pfeil auch schnell sein Ziel und bohrt sich in die Brust des überraschten Sha'men der zu Boden sinkt. Doch der Angriff lässt nicht nacht, wie sie vermutet hat ist der Sha'men der die Fäden zieht noch im Hintergrund.


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    Yumika war wie im Blutrausch - mit ihren Nägeln zerreisst sie mit roher Gewallt die Haut und Kehlen der Orks. Yumika Bewusstsein ist in einer art Tiefschlaf, nur ihre Instinkte sind wach, und etwas anderes, das ihren Körper steuerte und in eine Bestie verwandelt. Und diese Bestie hat etwas gespürt das sie innehalten lässt und ihre Blick trifft auf Ka'theor. Und als die Blicke sich treffen wird das grausame Grinsen auf ihrem Gesicht noch größer. Die Schriftzeichen unter Yumikas Blutgetränktem Kleid glühen tiefblau und Yumika stürzt sich erneut auf die Gegner und kommt Ka'theor immer näher. Eine seltsame Gemeinsamkeit liegt in ihren und seinen Augen...

  • Der Geruch des frischen Blutes ließ Ka'theor in einen Rausch verfallen.Seine Augen fingen an rot zu glühen.


    Ein Ahoul sprang ihm entgegen und er riss ihm im vorbeigehen seine Waffe aus der Hand. Dann schleuderte er den Ahoul mit aller Macht auf den Boden, wo dieser bewusstlos liegen blieb.
    Dann fing er wie wahnsinnig an auf den Körper des Ahouls einzuschlagen.


    Ihm ging nur noch eins durch den Kopf: Blut.


    Er hackte dem Ahoul sämtliche Gliedmaßen ab und das Blut spritzte in alle Richtungen.


    Dann sprang er auf und ein weiterer Ahoul versuchte Ka'theor zu töten, und lief wild mit einer Kampfaxt schwingend auf Ka'theor zu.


    Ka'theor konzentrierte sich auf dessen Gedanken und brachte ihn zum stillstand. Dann ging er auf ihn zu. Er schlug ihm die Axt aus der Hand und biss ihm dann in den Hals und zeriss dabei dessen Kehle.
    Das Blut strömte ihn Ka'theors Mund und gierig trank er mehr und mehr Blut. Als der Ahoul anfing zu schwanken weil er fast kein Blut mehr im Körper hatte und langsam starb, hieb ihm Ka'theor mit seinem Schwert den Kopf ab und zertrümmerte diesen anschließend.
    Dann zeriss er dem Ahoul den Brustkorb und bohrte in seinem Körper nach dem Herz, welches noch leicht schlug.
    Er riss es heraus und hielt es über sich und zerdrückte es,
    wie als wenn er eine Zitrone auspressen wollte und lies das restliche Blut in sich hineintropfen.


    Dann zischte ein Pfeil an seinem Kopf vorbei,
    ein nächster prallte an seiner Rüstung ab.



    Vlad kämpfte währenddessen wie besessen mit einem Reittier der Ahoul, welches größer war als die anderen.
    Beide sprangen sich an und Bissen wo sie nur konnten.
    Bald hatte das Reittier genug und wollte fliehen,
    doch Vlad sprintete hinter ihm her und warf ihn um und Biss ihm zur gleichen Zeit in die Kehle.



    Ka'theor warf das zerquetschte Herz weg und sah wie Yumika sich langsam in seine Richtung vorkämpfte. Ihr Grinsen wurde dabei immer verzerrter.
    Er tat es ihr gleich und kämpfte sich in ihre Richtung vor und fällte einen Ahoul nach dem anderen, bis sie schließlich beieinander angekommen waren.

  • Yumika hat Ka'theor erreicht und wendet ihr Gesicht nicht mehr von ihm ab. Er übt eine magische Anziehung auf sie aus der sie sich nicht entziehen kann. Bienahe nebensächlich tötet sie angreifende Ahoul und lässt ihr Blut über sich und Ka'theor spritzen und beleckt sich die Zähne. Ihre Bewegungen sind Raubtierartig und ähneln einer Art Balztanz.
    Ein Knurren dringt aus ihrer Kehle und ihre Augen mustern belustigt wie Ka'theor beinahe spielerisch die Körper der Ahoul zerfetzt. Dann stürzt sie sich auf eine Gruppe Ahoulreiter die auf sie zuritten..